Es ist eine bekannte Regel der Weltweisen oder vielmehr der gesunden Vernunft überhaupt, daß man ohne die erheblichste Ursache nichts vor ein Wunder, oder eine übernatürliche Begebenheit halten sollte.
Immanuel Kant
Keuschheit nenne ich, alle seine Sinne für die Gnade Gottes bewahren.
Ägidius von Assisi
In Bezug auf die Ehe bin ich abergläubisch.
Charlotte Gainsbourg
Alle Menschen sind mehr oder weniger zum Heucheln geneigt, doch nur derjenige ist wirklich ein Heuchler, der andere zu seinem Vorteil und fast immer zu ihrem oder eines dritten Schaden hintergeht.
Christoph Martin Wieland
Willst du mit den Kinderhänden In des Schicksals Speichen greifen? Seines Donnerwagens Lauf Hält kein sterblich Wesen auf.
Franz Grillparzer
Frei sein und durch sich selbst bestimmt sein, von innen heraus bestimmt sein, ist eins.
Friedrich Schiller
Ein Staat gleicht einem Handelshause; hat er den Kredit verloren, so ist er seinem Falle nahe.
Gerhard Johann David von Scharnhorst
Was nur den Verstand anspricht, wird von der Vernunft überhört.
Gregor Brand
Ein Eklektiker aber ist ein jeder, der aus dem, was ihn umgibt, aus dem, was sich um ihn ereignet, sich dasjenige aneignet, was seiner Natur gemäß ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich will – Beherrsche dich! Ich kann – Prüfe dich! Ich soll – Beeile dich!
Karl Gutzkow
Opportunisten sind Leute, die sich erst dann entscheiden, wenn alles schon entschieden ist.
Ludwig Marcuse
Wer Gleichheit zu schaffen verstände, müßte der Natur Gewalt antun können.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich muss alle im Fluss halten.
Martin Schwalb
Alter Weiher Ein Frosch springt Wasser platscht.
Matsuo Bashō
Was Gott liebt, das ist etwas; was Gott nicht liebt, das ist nichts, sagt das Buch der Weisheit. Daz got minnet, daz ist iht; waz got niht enminnet, daz enist niht, alsô sprichet daz buoch der wîsheit.
Meister Eckhart
Denn der Mensch will die Tugend wohl, aber die Tugend soll ihn auch glücklich machen.
Otto Gildemeister
Man soll, wenn einen der Zorn übermannt, höflich bleiben.
Otto von Bismarck
Solange wir mit dem Rücken zu aufgehenden Sonne stehen, brauchen wir Spiegel, um sie zu sehen.
Peter Horton
Vererbung erklärt nichts Eigentliches und insofern eigentlich nichts. Vor allem läßt sich mit dem Rekurs auf Vererbung nicht die Frage beantworten. Was fängt die geistige Person mit der jeweiligen Erbanlage, mit der psychophysischen Erbmasse an? Was fängt sie mit den Bedingungen an, unter die sie – die jeweils sich selbst bestimmende – gestellt ist?
Viktor Frankl
Das höchste Glück bringt uns der Augenblick eines unverhofften Gebens des Schicksals, wenn sich ihm jenes Zufriedensein zur Seite stellt, das keine Wünsche mehr hat.
Wilhelm Vogel
Nie zuvor in der Geschichte menschlicher Konflikte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken.
Winston Churchill