Ehrfurcht ist das Bestreben nach Ehrenruf, wo es am Schein genug ist.
Immanuel Kant
Wie viele werden zu Grabe getragen obwohl sie nicht gelebt haben
Anke Maggauer-Kirsche
Glücklich das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest.
Charles de Montesquieu
Mut ist so schön wie er selten ist.
Detlev von Liliencron
Selbst der Teufel kostet von der Götterspeise.
Emil Baschnonga
Man glaubt gar nicht, wie viel gedruckt wird, ohne dass es jemals gelesen wird.
Ernst R. Hauschka
Die angewandte Moral ist höchst unmoralisch.
Friedrich Schleiermacher
Einen elenden Dichter tadelt man nicht; mit einem mittelmäßigen verfährt man gelinde; gegen einen großen ist man unerbittlich.
Gotthold Ephraim Lessing
Jeder neue Tag hat zwei Griffe. Wir können ihn am Griff der Ängstlichkeit oder am Griff der Zuversicht halten.
Henry Ward Beecher
Allerdings ist die Eigenliebe das Motiv vieler unserer Handlungen, aber es gibt auch eine Eigenliebe höherer, edlerer Art, und daß diese schweige, heißt verlangen, daß etwas anderes in uns wirke als wir selbst.
Johann Jakob Mohr
So gut, wie jeder schreiben und lesen lernt, muss jeder schreiben und lesen dürfen.
Karl Marx
Eine kalte Schulter kann Gemüter erhitzen.
Klaus Ender
Tugend kann böse Menschen nicht glücklich machen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die heutigen Paradoxa sind die morgigen Vorurteile.
Marcel Proust
Das Ehrgefühl erweist sich als Erfolg, ja als ein bloßer Teil oder besondere Erscheinungsweise des Selbstgefühls und in dessen weiterer Entfaltung, des Selbstbewußtseins.
Moritz Lazarus
Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und Symbol. Wer unter die Oberfläche dringt, tut es auf eigene Gefahr. Wer dem Symbol nachgeht, tut es auf eigene Gefahr. In Wahrheit spiegelt die Kunst den Betrachter und nicht das Leben.
Oscar Wilde
Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst.
Plinius der Ältere
Die Technik muss sich uns anpassen - nicht umgekehrt.
Prinz Philip, Herzog von Edinburgh
Das Weibchen der Gattung ist tödlicher als das Männchen.
Rudyard Kipling
Der Vergleich hinkt, geht aber gerade noch.
Ulrich Erckenbrecht
Wer von Natur ein Charakter ist und wessen Bücher hervorwachsen aus diesen innersten Wurzeln seiner Persönlichkeit, dem werden viele literarische Sünden vergeben werden darum, daß er ein ganzer Mann war.
Wilhelm Heinrich Riehl