Das Recht ist der Inbegriff der Bedingungen, unter denen die Willkür des einen mit der Willkür des anderen nach einem allgemeinen Gesetz der Freiheit in Einklang gebracht werden kann.
Immanuel Kant
Unter diesem Himmel, unter dem die Menschheit lebt, wird niemanden etwas geschenkt, und niemand wird das Leben zu leicht gemacht.
B. Traven
Die Wahrheit bleibt den Stolzen verborgen, den Demütigen aber wird sie geoffenbart.
Bernhard von Clairvaux
Vergasen war eine Nebenerscheinung des Abschlachtens der Juden durch die Deutschen.
Daniel Goldhagen
Wohl dem, der die Gegenwart als liebe Fortsetzung seiner Erinnerungen, als Richtschnur und Bürgschaft der Zukunft genießt.
Ernst Siegfried Mittler
Es ist wichtiger, Menschen zu studieren, als Bücher.
François de La Rochefoucauld
Geduld im Leiden zeigt allemal einen edlen Charakter an. Geduldige Ergebung in das Leiden ist ein Zeichen, daß der heftige natürliche Drang zum Leben, der sich gegen das Leiden sträubt, durch einen höheren Willen zum Schweigen gebracht worden ist.
Friedrich Paulsen
Zum Lichte des Verstandes können wir immer gelangen. Aber die Fülle des Herzens kann uns niemand geben.
Georg Christoph Lichtenberg
Heute ist alles Politik und hängt mit ihr zusammen, von dem Leder an unserer Schuhsohle bis zum obersten Ziegel am Dache, und der Rauch, der aus dem Schornstein steigt, ist Politik und hängt in verfänglichen Wolken über Hütten und Palästen, treibt hin und her über Städten und Dörfern.
Gottfried Keller
Ein Mann, an Jahren alt und krank, Nicht liederlich heiraten soll, Denn es gerät gar selten wohl.
Hans Sachs
Es ist ebenso schwer, einen eitlen Menschen zu finden, der sein Glück groß genug glaubte, wie einen bescheidenen, der sein Mißgeschick für unerträglich hielte.
Jean de la Bruyère
Ich kann das Predigen nicht vertragen, ich glaube, ich habe in meiner Jugend mich daran übergessen.
Johann Wolfgang von Goethe
Claudia sagt, sie hätte bei Yves Saint Laurent die Eleganz entdeckt. Ich kann verstehen, dass dieser Modeschöpfer für sie interessant ist: Da weiß sie endlich, wie sie aussehen wird, wenn sie so alt ist wie ihre Mutter Gudrun.
Karl Lagerfeld
Nicht was, nein! wem man gibt, das ehrt die Gabe.
Leopold Schefer
Glückssucht – Endstation Unglück.
Manfred Hinrich
Ruhm folgt der Tüchtigkeit wie ein Schatten.
Marcus Tullius Cicero
Meine Frau ist schwarze Amerikanerin, meine Tochte Jüdin. Nie glaubte ich, dass ich hier Angst um sie haben müßte.
Marius Müller-Westernhagen
Übrigens genießen wir jeden Tag und Augenblick Wohltaten, die wir nicht verstehen. Wir werden geboren und gesäuget und holen Odem, und verstehen nichts.
Matthias Claudius
Wäre es kälter gewesen, wäre vielleicht einer von ihnen am Boden festgefroren.
Peter Neururer
Wir betreten Rom in einer erhöhten Verfassung des Gemüts, wie keine andere Stadt des Erdkreises sie unserer Natur abzunötigen vermöchte. Und etwas von dieser Verfassung wird für immer zurückbleiben.
Werner Bergengruen
Licht ist der feinste Träger des Seelischen.
Wilhelm Steinhausen