Jeder für seinen Teil ist berufen, an der Verwirklichung des Sittlichen in der Welt mitzuwirken.
Immanuel Kant
Schweizer fühlen sich höchstens veräppelt, wenn man als Deutscher überall ein -li dranhängt.
Alexander Segert
Wie in der physikalischen Welt, gibt es in der moralischen Krebsschäden, die immer weiter und weiter um sich fressen und die die Zeit vergrößert, statt sie zu heilen – es sind die eines verletzten Gewissens, eines vergifteten Bewußtseins.
Amalie Schoppe
So friedlich sind diese Menschen. Sie lieben ihre Nachbarn wie sich selbst, und ihre Rede ist angenehm und sanft, begleitet von einem Lächeln.
Christoph Kolumbus
Wo der Verstand anfängt, hört der Mensch auf, Mensch zu sein.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Die Dummheit des kleines Mannes im einfachen Gewande ist ungefährlich, hat Erdgeruch und ist gottgewollt – die Dummheit aber mit einem akademischen Mantel angetan ist gemeingefährlich, stinkt muffig und ist vom Teufel.
Ernst Woldemar Sacks
Der Franzose liebt die Gefahr, weil sie ihm Ruhm bringt.
François-René de Chateaubriand
Nicht wir geben den Gedanken Audienz, sondern die Gedanken geben uns Audienz.
Friedrich Nietzsche
Die Würde gibt sich bei der Tugend von selbst.
Friedrich Schiller
Hätte man bei der Erschaffung der Welt eine Kommission eingesetzt, dann wäre sie heute noch nicht fertig.
George Bernard Shaw
Rendezvous. Oder wie es bei uns Männern heißt: Waschtag.
Harald Schmidt
Die Weiber ändern ihre Meinungen schwerer als die Männer, weil sie mehr Gefühle als Schlüsse sind.
Jean Paul
Ein gemeinschaftliches Leben ist das Mark der wahren Freundschaft.
Johann Gottfried Herder
Faulheit findet alles schwer, der Fleiß macht alles leicht.
Johann Jakob Engel
Erst in der Beschränkung zeigt sich der Meister.
Johann Wolfgang von Goethe
Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.
Khalil Gibran
Die Nationen der Welt ähneln heute einer Gruppe von Bergsteigern, die durch ein Kletterseil miteinander verbunden sind. Entweder steigen sie zusammen weiter bis zum Gipfel, oder sie stürzen zusammen in einen Abgrund.
Michail Gorbatschow
Schluß einer Erzählung: Endlich machten die Aufregungen und Szenen ruhigeren Verhältnissen Platz – sodaß die Beteiligten sich wieder langweilen konnten wie früher.
Otto Weiß
Niemand kann sich also herausreden. Die ganze Menschheit ist vor Gott schuldig!
Paulus von Tarsus
Als Sprache der Literatur hat Französisch ohnehin ausgedient, weil es keine französische Gegenwartsliteratur mehr gibt, deren Lektüre sich lohnen würde.
Werner Fuld
Die schwierigste Figur beim Schachspiel ist der Gegner.
Werner Mitsch