Der ziellose Mensch erleidet sein Schicksal, der zielbewußte gestaltet es.
Immanuel Kant
Welche Geduld, welche Zähigkeit verlangt die Kunst! Nichts ohne Arbeit!
Auguste Rodin
Jeder muß seinen Mann haben, der ihm über die Schulter sieht, und dieser wieder seinen und so fort. Das ist nur gut und billig; so allein kommt der Mensch vorwärts.
Christian Morgenstern
Die Rolle des Künstlers erfordert das Schnitzmesser; die des Kritikers das Schlitzmesser. Letzterer begeht damit meistens Schnitzer.
Emil Baschnonga
Hüten wir uns vor denen, die gar zuviel reden davon, sie täten alles "der Sache zulieb". Sehr viele reden von der Sache und meinen sich selber.
Friedrich Karl Oehler
Der Mangel an Freunden läßt auf Neid oder Anmaßung schließen. Mancher verdankt seine Freunde nur dem glücklichen Umstand, daß er keinen Anlaß zum Neid hat.
Friedrich Nietzsche
Er vernünftelte mich ganz aus meiner Vernunft heraus.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Frau ist das Kotelett von Adam.
Gustave Flaubert
Man muß die kurze Friost dieses Lebens nach dem Gesetze des ewigen Lebens zubringen.
Henry David Thoreau
Die Hauptaufgabe eines Trainers ist es heute, die Spieler zu beschäftigen und bei Laune zu halten, ohne ihnen die Kraft zu rauben.
Jupp Derwall
War dein Leben nur ein Scherz, dann wird der Tod dir zum Ernste; aber lebtest du ernst, dann wird der Tod dir ein Scherz.
Karl Friedrich Kretschmann
Wechsle zuweilen den Ort deines Aufenthalts! Dein Wesen will neue Triebe schaffen.
Karl Gutzkow
Drei Kräfte wirken zusammen und zeitigen Ergebnisse. Es sind dies Schicksal, Zufall und Bemühung. Bemühung ist die Voraussetzung für alles Gute.
Mahābhārata
Nur an der Oberfläche zu treiben, reicht mir nicht. Versinken will ich in deinem Kielwasser, auch wenn es nur Schaum ist.
Margot S. Baumann
Jeder Künstler soll es der Vogelmutter nachmachen, die sich um ihre Brut nicht mehr kümmert, sobald sie flügge geworden ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.
Ewig bleibt die alte Wahrheit: Große Geister Große Torheit.
Martin Heinrich
Den Frieden kauft man nie teuer, denn er bringt dem, der ihn kauft, großen Nutzen.
Martin Luther
... denn ohne Unsinn keine Zärtlichkeit, und das ist, glaube ich, der Grund dafür, daß die Frauen uns in den Liebesbriefen so überlegen sind.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Anderen unsere Zufriedenheit mit ihren Leistungen zu zeigen ist Lob, wie es leibt und lebt.
Rupert Schützbach
Es kann nicht unser Ziel sein, einer guten Fee zu begegnen.
Thomas Schaaf