Mit geballten Fäusten kann man sich nicht die Hände schütteln.
Indira Gandhi
Ein Reporter interviewt den 80jährigen Konrad Adenauer: Sie sehen ausgezeichnet aus, Herr Bundeskanzler. Geht es Ihnen so gut? Adenauer kneift ein Auge zu: Wissen se, junger Mann, ich bin ein ehrlicher Mensch, und wenn ich jut aussehe, dann jeht es mir auch jut!
Anonym
Die Macht des Wunders ist nichts anderes als die Macht der Einbildungskraft.
Anselm Feuerbach
Wenn wir Probleme mit Gewalt zu lösen versuchen, lösen wir nur ein neues Leid, neuen Zorn aus.
Dalai Lama
Der Theologe kann der angenehmen Aufgabe frönen, die Religion zu beschreiben, wie sie in ihre ursprüngliche Reinheit bekleidet, vom Himmel herunterkam. Dem Historiker wird aber eine leidigere Aufgabe aufgezwungen. Er muss die unvermeidliche Mischung von Mängeln und Korruption entdecken, die sich während eines langen Aufenthalts auf der Erde, bei einer schwachen und entarteten Rasse von Wesen, eingesammelt hat.
Edward Gibbon
Ein Ästhet ist der Schauspieler seines Ideals.
Egon Friedell
Es ist absehbar, dass bald Lohnsenkungen um des Arbeitsplatzes willen akzeptiert werden.
Elisabeth Noelle-Neumann
Die Konsequenz und der Kompromiß sind Todfeinde auf Lebenszeit.
Erich Limpach
Wie könnten Gottes Worte aus Menschen Mund anders als menschlich klingen?
Ernst R. Hauschka
Das Recht ist nichts anderes als das ethische Minimum.
Georg Jellinek
Bei Nacht hat Paris etwas Majestätisches.
Henry Miller
Alles, was unseren Geist befreit, ohne uns die Herrschaft über uns selbst zu geben, ist verderblich.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Staat ist wie ein Amboß, wo die Politiker die Hämmer sind und die Bürger das Eisen, das sie schmieden.
Glaubet den Zweifelnden und zweifelt, wenn man Glauben gebietet.
Ludwig Börne
Gib mir Jugend, Sangeswonne, himmlischer Gebilde Schau, stärk mir den Blick zur Sonne, süßer, frischer Maientau!
Ludwig Uhland
Die Sprachen sind die Scheiden, darin die Schwerter des Geistes verborgen stecken.
Martin Luther
Rückgrat ist wichtiger als Krawatte.
Rudolf Scharping
Ein Doktor ist ein Mann, der Drogen verordnet, von denen er wenig weiß und diese einem Organismus gibt, von dem er noch weniger kennt.
Voltaire
Man braucht einen Berg nur zu loben und schon schwillt ihm der Kamm.
Werner Mitsch
Wenn sie mit dem Hintern wackelt, fließen die Flüsse bergauf.
Wolf Wondratschek
Ein Aphorismus, der schmeckt, statt zu ätzen, nennt man Bonmot.
Wolfdietrich Schnurre