Wehe dem Land, das sich von Kindern lenken läßt!
Ion Creanga
Segelnd im Glücke zerschellt Menschengeschick an verborgener Klippe.
Aischylos
Das Letzte, was wir miteinander erleben, ist schließlich doch das Schmerzlichste.
Christian Morgenstern
In Tugend übe dich, sei niemals ungerecht! Hier und in jener Welt geht es dir dann nicht schlecht. (169. Vers)
Dhammapada
Wussten Sie schon, dass in manchem gesunden Körper ein ziemlicher Blödian steckt?
Dieter Höss
Über andere nichts Böses zu denken und zu sagen, das ist für viele bereits zuviel des Guten.
Ernst Ferstl
Die größten Betrüger ertappt man beim Selbstbetrug.
Erwin Koch
Länger leben – was es heißt? – Je nun! Länger Böses seh'n, erfahren, thun.
Friedrich Haug
Nicht sowohl, daß die Menschen so sind, wie sie sind, sondern daß sie das, was sie sind, für das Einzige halten und nichts anderes wollen gelten lassen, das ist das Übel!
Friedrich Hölderlin
Man muß die Menschen ermutigen, anstatt sie abzuschrecken.
Friedrich II. der Große
Gute Lieder wollen gut widerhallen. Nach guten Liedern soll man lange schweigen.
Friedrich Nietzsche
Im Widerstreit der Geltungsansprüche liegen die Schwierigkeiten des menschlichen Miteinanderseins.
Hans Moser
Aus dem Erzählen zeigt sich, ob jemand zu hören gewusst habe.
Johann Gottfried Herder
Gott wird helfen – und was ich nicht vermag, das wird er tun.
Johann Heinrich Pestalozzi
Hat der Schmerz heute einen besonderen Grund? – Ist nicht der Schmerz der tiefste, welcher grundlos ist?
Johann Nestroy
Wenn einmal die Werkstatt voll und das Wirtshaus leer ist, wird das Elend besiegt sein; alle anderen Güter kommen dann von selbst.
Julius Simon
Was du dir Charakter nennst, nenne dir doch viel lieber Trotz!
Karl Gutzkow
Das Gefühl der Aussichtslosigkeit, das uns überfällt, wenn wir uns die Achtung eines bestimmten Menschen nicht erringen können, bringt uns fast dazu, ihn zu hassen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Echtes Gottvertrauen ist wie das tiefe Meer im Tagesschimmer: es leuchtet im Sonnenglanze der Liebe und spiegelt den Himmel, trotzdem alle gescheiterten irdischen Hoffnungen in seinen Tiefen versunken ruhen.
Otto von Leixner
Ehe: Ein Art kleineren Übels, auf Duldung beruhend.
Tertullian
Das Recht des Stärkeren heißt Macht.
Werner Mitsch