Ich war ein Student des Christentums.
Irvin Kershner
Manches zieht dem Spießer die Schuhe aus, nichts jedoch die Pantoffeln.
André Brie
Wie die Liebe zum Leben im Grunde nur Furcht vor dem Tode ist, so ist auch der Geselligkeitstrieb der Menschen im Grunde kein direkter, er beruht nämlich nicht auf Liebe zur Gesellschaft, sondern auf Furcht vor der Einsamkeit.
Arthur Schopenhauer
Manche Menschen kennen keine Grenzen. Frei sind sie deshalb aber noch lange nicht.
Ernst Ferstl
Bevor ihr den Menschen predigt, wie sie sein sollen, zeigt es ihnen an euch selbst.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Große Menschen fühlen die Weltgesetze stärker als andere; daher kommt ihre Kraft und ihr Mut.
Friedrich Hebbel
In sich geschlossen und mit sich einig ist das göttliche Gemüt, in sich geschlossen und mit sich einig ist die göttliche Natur.
Henrich Steffens
Was wahrhaft in der Seele ist, das ist auch in den Händen.
Hugo von Hofmannsthal
In Gegenden, wo die Künste geblüht haben, sind auch die schönsten Menschen gezeugt worden.
Johann Joachim Winckelmann
... unterdessen sind wir nicht Herren unseres Aberglaubens und unserer Hoffnungen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir sollen nicht immer nach dem Sieg trachten und nicht jeder Niederlage ausweichen. Es gibt Fälle, in denen der Sieg Schaden, die Niederlage Nutzen bringt. So mag es scheinen, daß bei Wutausbrüchen der die Oberhand behält, der am meisten schimpft, da doch gerade er die schlimmste Niederlage und den größten Schaden durch die Leidenschaft erleidet, während der andere, der es hochherzig erträgt, gesiegt und gewonnen hat.
Johannes Chrysostomos
Die Falten um die Stirne dein, laß sie nur heiter ranken; das sind die Narben, die darein geschlagen die Gedanken.
Joseph Victor von Scheffel
Man sagt, die Intelligenz würde den Unterschied zwischen Tier und Mensch ausmachen. Ich sage: Tiere heucheln nicht...
Jürgen Seifert
Glaube an die Ehre anderer ist immer ein Zeichen nobler Gesinnung.
Karl Detlef
Die Übertreibung ist eine Wahrheit, welche die Ruhe verloren hat.
Khalil Gibran
Stille und Nachdenken verzehrt die Leidenschaften, wie Arbeit und Fasten die Launen bricht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nicht das viele Essen zwischen Weihnachten und Neujahr macht dick, sondern das zwischen Neujahr und Weihnachten.
Markus M. Ronner
Langsam schreitet sie fort, doch unaufhaltsam die Bildung; Geistererziehung allein ist die Bestimmung der Welt.
Siegfried August Mahlmann
Charme ist, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen.
Simone de Beauvoir
Ein wahrer Feind verlässt dich nie.
Stanislaw Jerzy Lec
Auf Leben steht: lebenslänglich. Als ob es eine Sünde wär. Beziehungsweise eine Strafe.
Wolfgang Mocker