Ich fühle mich in keiner traditionellen Religion wohl - vornehmlich deshalb, weil die meisten Religionen von Männern erfunden wurden, mit einem männlichen Gott.
Isabel Allende
... die Kinder armer Eltern wurden durch Bestechung zum Christentum bekehrt; und nun versucht man, die armen Leute durch das Angebot medizinischer Hilfe zu bekehren. Es ist schimpflich und höchst verächtlich, Religion für weltlichen Gewinn zu verkaufen.
Anagârika Dharmapâla
Wenn fein organisierte Naturen leidensfähiger sind als andere, so ist dafür auch ihre moralische Kraft entwickelter und hilft ihnen tragen.
Arthur Stahl
Der Philosoph strebt von der großen verhüllten Gestalt, die in der Natur als ihr gesetzmäßiges Wesen verborgen ist, ein zusammenhängendes Stück auszugraben oder die ganze Figur in ihren Umrissen zu fühlen; der Naturforscher ist mit jedem aufgedeckten unverstandenen Bruckstück zufrieden, ob es mit den anderen Zusammenhang habe oder nicht, wenn es nur wirklich ist.
August Pauly
Vor Unwürdigem kann dich der Wille, der ernste bewahren; alles Höchste, es kommt frei von den Göttern herab.
Friedrich Schiller
Seine Zuvorkommenheit bestand darin: anderen zuvorzukommen.
Gerd W. Heyse
Pas de deux: Zwei treiben es auf der Spitze miteinander.
Eine Liebeserklärung ist wie die Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unabsehbar.
Hans Söhnker
Den Schiedsrichter, den sollte man zurück in die Pampa schicken!
Heribert Faßbender
Allem Lebendigen ist auch wieder eine Sehnsucht über sich hinaus, ein verwegener Drang, seiner Grenzen zu spotten, eine Lust nach dem Verbotenen beigemischt.
Hermann Bahr
Wann auch immer der Körper des Menschen ohne Diskretion ißt oder trinkt oder etwas anderes dieser Art verrichtet, werden die Kräfte der Seele verletzt.
Hildegard von Bingen
Die Erziehung sollte sich hüten, jener Art von Bildung zu verfallen, welche auf das Ende hinweist, anstatt auf dem Wege selbst zu beglücken.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer den Gewinn des Nichtaufgewinnausseins erkannt hat, mit dem kann man vernünftig reden.
Lü Buwei
Die Studien, die sich auf die Welt des Geistes beziehen, wachsen bei einsichtsvollen und wohl angelegten Männern gleichmäßig mit dem Lebensalter.
Marcus Tullius Cicero
Meiner Mutter, ihren guten Grundsätzen und ihrem Beispiel verdanke ich mein Fortkommen und alles, was ich Großes vollbracht habe; die Zukunft eines Kindes ist das Werk seiner Mutter.
Napoléon Bonaparte
Reine Mathematik ist Religion.
Novalis
Der nur das Leben träumt, kann mir nicht Leben geben. Und der es lebt, der nimmt mir meinen Traum! In uns allein ist Traum und Leben eines!
Peter Altenberg
Menschen kommen und gehen. Die Liebe bleibt.
Peter Becker
Eigentum ist Illusion und Illusion geißelt den Verstand.
Raik Dalgas
Ein großer Sozialdemokrat verlässt die Brücke, aber nicht das Schiff.
Sigmar Gabriel
Dem Mutigen gehört die Welt; ich sage – dem Humor.
Theodor Fontane