Wir, die Amerikaner, können uns nicht gut in andere hinein versetzen. Das ist ein Problem für unsere Außenpolitik.
Ivo Daalder
Gern sieht man hervorragenden Menschen niedrige Gesinnung und Erbärmlichkeit des Herzens nach. Man duldet es, daß sie feig oder boshaft waren, und selbst ihr Glück schafft ihnen nicht allzuviel Neider, wofern man nur erkennt, daß es unverdient war.
Anatole France
Für die Nachwelt zu schreiben oder zu malen – das ist nichts weiter als törichte Eitelkeit.
Entstehen, Sein und Tod! — Verhängnisvolle Worte
Christoph August Tiedge
Gütigster Jesus, bewahre mich davor, daß ich je einen Menschen, und mag er mich noch so hassen und verfolgen, verachte, geringschätze, ihn herabsetze oder mich von ihm abwende.
Fidelis von Sigmaringen
Das, was jemand gewinnt, wenn man ihn näher kennenlernt, verliert er wieder, wenn man ihn nahe kennenlernt.
Friedrich Nietzsche
Das tiefste Leid fließt uns immer aus derselben Quelle zu, die uns mit Wonne zu sättigen vermöchte, und am heißesten brennen die Wunden, die eine geliebte Hand uns schlägt.
Georg Ebers
Bei der Wahl sollte jeder sein Kreuz an der richtigen Stelle tragen.
Helmut Peters
An der unwiderstehlichen Gewalt der Verhältnisse scheitert selbst der beste Mann, und von ihr wird ebenso oft der mittelmäßige getragen. Aber Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.
Helmuth von Moltke
Eine schöne Seele ist wie die Flamme, die immer zum Himmel strebt.
Jean Antoine Petit-Senn
Es ist mit den Geschäften wie mit dem Tanze: Personen, die gleichen Schritt halten, müssen sich unentbehrlich werden; ein wechselseitiges Wohlwollen muss notwendig daraus entspringen.
Johann Wolfgang von Goethe
Im Frieden werden die Zeitungen kleiner wie nach der Messe die Torzettel und wie meine Briefe nach einer ruhigen Woche.
Man darf die Haare beglückwünschen, dass sie diesen Kopf verlassen durften.
Karl Dall
Aber so ein besonderes Vergnügen ist die Enthaltung vom Weibe auch nicht, das muß ich schon sagen!
Karl Kraus
Mitunter geschieht's, daß ich heute fürchte, was ich gestern wünschte – selten umgekehrt.
Kurt Marti
Wünsche nie etwas, das der Wände und Vorhänge bedürfte.
Marc Aurel
Der Krieg ist ein Massaker, bei dem sich Menschen umbringen, die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und zum Vorteil von Leuten, die einander kennen, aber nicht massakrieren.
Paul Valéry
Das Land mit den zwei Wasserhähnen - wo gibt es das sonst noch?
Ralf Schumacher
Die größten Taten der Gedanken wurden vollbracht, in dem die Denker zu entschleiern suchten – was ewig ein Geheimnis bleiben wird.
Wilhelm Heinrich Riehl
Ein Mann von Ehre stirbt, wenn es sein muss, aber er entschuldigt sich nicht.
William Makepeace Thackeray
Bürokratie: Fließbandarbeit mit dem Menschen.
Wolfgang Mocker