Die Leiden, die ich in den letzten fünfzehn Jahren erfahren habe, überwogen meine Freuden weitaus.
Iwan Bunin
Die von vornehmen Väter abstammen, achten und verehren wir, die dagegen nicht aus vornehmen Hause sind, achten und verehren wir nicht. Hierbei verhalten wir uns zueinander wie Barbaren, denn von Natur sind wir alle in allen Beziehungen gleich geschaffen, Barbaren wie Hellenen.
Antiphon
Jeder Tag bringt neue Kraft, und sie wird auch nicht für mehr als einen Tag gegeben.
Carl Hilty
Alle Männer sind ichbezogene Kinder.
Christa Wolf
Auch die größte menschliche Macht und Kraft verfällt, als nur bedingte, dem Geschick und geht unter, wenn sie unbedingt werden will und als solche denkt und handelt.
Christian Karl Josias Freiherr von Bunsen
Nur hier ist Leiden Leiden. Nicht so, als ob die, welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leiden erhöht werden sollten, sondern so, daß das was in dieser Welt Leiden heißt, in einer anderen Welt, unverändert und nur befreit von seinem Gegensatz, Seligkeit ist.
Franz Kafka
Es ist ein Unterschied zwischen einem Mann von Bedeutung und einem Mann, der etwas bedeutet.
Friedrich Hebbel
Es gibt keine Sicherheit aber ungemein viel Angst sie zu verlieren.
Hans Kruppa
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, auch was den Ehepartner betrifft.
Harold Pinter
Ein Dummkopf ist, wer nicht einmal so viel Verstand besitzt, um ein Phantast zu sein.
Jean de la Bruyère
Wer bei gewissen Anblicken nicht die Vernunft verliert, muß wenig zu verlieren haben.
Johann Gottfried Seume
Ein Mensch, der um anderer willen, ohne dass es seine eigene Leidenschaft, sein eigenes Bedürfnis ist, sich um Geld oder Ehre oder sonst etwas abarbeitet, ist immer ein Tor.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden.
Ludwig Uhland
Manches geschieht nicht, weil keine Kamera zur Stelle ist.
Manfred Hinrich
Jedermann ist der Sohn seiner eigenen Arbeit.
Marcus Tullius Cicero
Es gibt wohl manchen Fall, wo zu viel Offenheit So lächerlich erscheint, daß niemand sie verzeiht
Molière
Des Mannes Träume sind weder Freude noch Leid, sondern das Leben an sich. Das Leben ganz und gar in aller Fülle, in aller Tiefe auszuleben. Wer dies vermag, ohne andere oder sich selbst zu unterdrücken, wer durch seine Lebenstätigkeit freudige Bestärkung findet, ist wahrhaft gesund und kultiviert.
Oscar Wilde
Der Deutsche hat die Welt überlistet; beim Litauer verließ ihn sein Glück.
Sprichwort
Wohin geht der Bauer mit Klugheit?
Glück, Glück! Wer will sagen, was du bist und wo du bist!
Theodor Fontane
Wer sich zuernst nimmt, macht sich lächerlich. Wer über sich selbst lachen kann, macht sich nie lächerlich.
Václav Havel