Alle Gefühle können zur Liebe, zur Leidenschaft führen, alle: der Haß, das Mitleid, die Gleichgültigkeit, die Ehrfurcht, die Freundschaft, die Furcht, selbst die Verachtung – nur eines nicht, die Dankbarkeit.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Sie haben ein beschissenen Leben und gehen einem beschissenen Beruf nach, wohnen an abscheulichen Orten mit entsetzlichen Personen zusammen und treiben die Niedertracht dann auch noch so weit, das Ganze ihr Lebensglück zu nennen.
Amélie Nothomb
Alle großen Verführer wissen, dass Diskretion Voraussetzung des Erfolges ist.
Andre Maurois
Die Ästhetik unserer Tage heißt Erfolg.
Andy Warhol
Rauch jetzt, zahl später!
Anonym
Man verdirbt das unschuldige Kind mit freien Reden, und eine zarte Liebe verführt die galante Frau: beides durch den Reiz des Ungewohnten.
Antoine de Rivarol
Das Individuum, das nicht in Gott verankert ist, vermag der physischen und moralischen Macht der Welt auf Grund seines persönlichen Dafürhaltens keinen Widerstand zu leisten. Dazu bedarf der Mensch der Evidenz seiner inneren, transzendenten Erfahrung, welche allein ihn vor dem sonst unvermeidlichen Abgleiten in die Vermassung bewahren kann.
Carl Gustav Jung
Wer gut schminkt, braucht weniger Schlaf.
Daniela Katzenberger
Manche machen keine Fehler. Sie irren sich nur.
Ekkehart Mittelberg
Sich schöne Träume zu bilden, mögen diese nun Realität haben oder nicht, ist doch immer ein herrliches Vermögen der Menschheit.
Friedrich Hebbel
Anmut, die dem Geiste eigen, Muß in Werk und Wort sich zeigen; Nicht von außen, nur von innen Ist die Anmut zu gewinnen.
Friedrich von Bodenstedt
Selbst die rohe Menge wird besser zum Gehorsam zurückgeführt durch eine Mischung von Milde und Festigkeit als durch neue Aufreizung und verdoppelte Strafen.
George Gordon Byron
Zeit hat, wer Ewigkeit hat. Ihm ist der Augenblick heilig und mußevoll, wert des Verweilens, entronnen der Hast.
Gottfried Keller
Wer Türen einrennen will, braucht Türen.
Günther Anders
Die Liebe ist unsere Strafe dafür, dass wir es nicht einfach bei der Fortpflanzung bewenden lassen.
Helmar Nahr
Sprachen sind der Schlüssel oder Eingang zur Gelehrsamkeit, nichts weiter.
Jean de la Bruyère
Nur recht berühmte Leute kann man leicht fein loben.
Jean Paul
Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die höchste, die gottähnlichste Macht auf Erden ist die Macht der Wissenschaft.
Ludwig Feuerbach
Kunst ist eine Harmonie, die parallel zur Natur verläuft.
Paul Cézanne
Täuschung wird erst dann plump und beleidigend, wenn sie der Betrogene merkt.
Wilhelm Vogel