Der Mensch bekommt vom Leben immer weniger, als er verlangt.
Jack London
Nach einer Anekdote, die der Reformator und Humanist Philipp Melanchthon verbreitet hat, erklärten die in Worms versammelten Fürsten den schwäbischen Kollegen Eberhard zu ihrem Reichsten, weil er in seinem Ländle so beliebt sei, daß er sein Haupt sorglos in den Schoß eines jeden seiner Untertanen legen könne. Das wird noch heute in der Schwaben-Hymne Preisend mit viel schönen Reden besungen, die Justinus Kerner gedichtet hat.
Alfred Behr
Mein Glück liegt im Vergrößern des Glücks anderer. Ich brauche das Glück aller, um selber glücklich zu sein.
André Gide
Man kann närrische Dinge reden, und kluge tun.
Christoph Martin Wieland
Wer keinen inneren Frieden kennt, wird auch in der Begegnung mit anderen keinen inneren Frieden finden.
Dalai Lama
Das Glück ist vom Unglück nur zwei Buchstaben weit entfernt.
Ernst Ferstl
Ich erinnere mich der Dinge, die ich vergessen will, und vergesse die, die ich nicht vergessen will.
Euripides
Doch hab ich immer sagen hören, daß Gebärdenspäher und Geschichtenträger des Übels mehr auf dieser Welt getan, als Gift und Dolch in Mörders Hand nicht konnten.
Friedrich Schiller
Die Affen sehen auf die Menschen herab wie auf eine Entartung ihrer Rasse, so wie die Holländer das Deutsche für verdorbenes Holländisch erklären.
Heinrich Heine
Das Gewissen ist furchtsam, es liebt die Zurückgezogenheit und den Frieden: die Welt und der Lärm erschrecken es.
Jean-Jacques Rousseau
Täuschung ist die feine, aber starke Kette, die durch alle Glieder der Gesellschaft sich zieht; betrügen oder betrogen werden, das ist die Wahl, und wer glaubt, es gibt ein Drittes, betrügt sich selbst.
Johann Nestroy
Eher werden sich zwei Taubstumme verständigen als zwei musikalische Menschen, von denen einer Mozart liebt und der andere Wagner.
Joseph Roth
Der Zorn ist ein vorübergehender Wahnsinn... Stärke besteht und beweist sich zuweilen im Nachgeben.
Julius Langbehn
Sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen, sondern schließe die Augen, und du wirst mich unter euch sehen, jetzt und immer.
Khalil Gibran
Freundschaft, das ist wie Heimat.
Kurt Tucholsky
Es geht die Sage, ein Volk habe einmal vor langer Zeit sein Orakel befragt, was denn zu tun sei, um das Lachen bei öffentlichen Beratungen zu bekämpfen. Unsere Narrheit ist noch lange nicht so vernünftig wie die jenes Volkes.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Rückzug der Kontoinhaber in ihre Nummer hält an.
Manfred Hinrich
Manchmal spricht man über die Abtreibung, als ob keine Opfer da wären oder als ob nur die Frauen die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein Kind. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert.
Rocco Buttiglione
Unregelmäßige Mahlzeiten sind der Beginn der Krankheit.
Talmud
Der eine fragt: Was kommt danach? Der andere fragt nur: Ist es recht? Und also unterscheidet sich der Freie von dem Knecht.
Theodor Storm
Jeder will Ordnung und das Glück. Trotzdem liegen sich alle in den Haaren.
Thornton Wilder