Unmöglich ist es zu vergleichen, welcher Prozeß der größere gewesen: die Entstehung des Staates oder die einer Religion.
Jacob Burckhardt
Das im Fernsehen ist wirklich voll der Knochenjob! Manchmal wünsche ich mir auch die Zeit als Kellnerin zurück.
Daniela Katzenberger
Soldaten verfolge ich seit vielen Jahren mit einem begründeten Misstrauen. Wer nicht alles versucht, dem Soldatwerden zu entgehen, muss zu Hause Feinde haben.
Dieter Hildebrandt
Es ist die Qual des denkenden Menschen, nach dem Schönen zu streben, ohne jemals ein festes und bestimmtes Bewußtsein des absoluten Schönen zu haben.
Edmond de Goncourt
Es kommt nur auf den ersten Schritt an.
Edward Gibbon
Die Bosheit hat etwas Aufopferndes: sie verzichtet gern auf einen Vorteil zum Nachteil eines andern.
Emanuel Wertheimer
Kein Buch öffnet sich von selbst.
Ernst R. Hauschka
Wir haben nicht nur in der Sprache, sondern auch im Denken und Fühlen den Akzent unseres Landes.
François de La Rochefoucauld
Der Mächtige bleibt hoch geachtet, wenn er zur Zeit sich selbst entmachtet.
Friedrich Löchner
Wer sich um Wahrheit müht und nicht anwendet Weisheit, gleicht dem Manne, der pflügt, aber zu säen vergißt.
Johann Gottfried Herder
Ich besänftige mein Herz, mit süßer Hoffnung ihm schmeichelnd. Eng ist das Leben fürwahr, aber die Hoffnung ist weit.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich fahre fort, jeden Tag irgendein Samenkorn zu säen. Wenn es an der Zeit ist, werden ich oder andere es ernten.
Johannes XXIII.
Brot ist der Stab des Lebens.
Jonathan Swift
Perversität ist entweder eine Schuld oder Zeugung oder ein Recht der Überzeugung.
Karl Kraus
Werden wir, was wir wünschen? Wünschen wir, was wir werden?
Kurt Marti
Jede Wirtschaft beruht auf dem Kreditsystem, das heißt auf der irrtümlichen Annahme, der andere werde gepumptes Geld zurückzahlen.
Kurt Tucholsky
Der Schnee kommt mit den merkwürdigsten Flocken aus.
Manfred Hinrich
Menschen leben abschiedlich und zukunftshaft.
Der Geist soll also frei sein, daß er an allen nennbaren Dingen nicht bange und daß sie nicht an ihm hangen. Ja, er soll noch freier sein: also frei, daß er für all seine Werke keinerlei Lohn erwarte von Gott. Die allergrößte Freiheit aber soll dies sein, daß er all seine Selbstheit vergesse und mit allem, was er ist, in den grundlosen Abgrund seines Ursprungs zurückfließe.
Meister Eckhart
Die einfachen Freuden der Seele sind die süßesten. Sie lassen sich nicht motivieren, zergliedern, deuten, beschreiben, sie sind als Elemente unseres Glücksgefühls unzerlegbar und eben darum so mächtig.
Paul Keller
Der Mensch hat aus lauter Faulheit das Gespräch mit Gott aufgegeben.
Teresa von Ávila