Aber zum Untergang ist die Menschheit noch nicht bestimmt, und die Natur schafft so gütig wie jemals.
Jacob Burckhardt
Für mich unterliegt es keinem Zweifel, dass wir als die Stammutter unserer Hauskatze die Falbkatze "Felis maniculata" zu bezeichnen haben.
Alfred Edmund Brehm
Der Sperling hat sich nach und nach eine Kenntnis der Menschen und ihrer Gewohnheiten erworben, welche erstaunlich, für jeden schärferen Beobachter erheiternd ist.
Jedes Mal, wenn mein Chef rot sieht, ärgere ich mich schwarz und mache blau.
Anonym
Wir sind heute in Deutschland im Begriff, ein Altersheim in einem Industriemuseum zu werden.
Arnulf Baring
Ruhm und Ehre sind Zwillingsgeschwister; jedoch so, wie die Dioskuren, von denen Pollux unsterblich und Kastor sterblich war.
Arthur Schopenhauer
Die politische Kultur hat im Bundesrat einen festen Wohnsitz gefunden.
Björn Engholm
Menschen, die im wesentlichen dieselbe Straße ziehen, sollen es nicht mit verkniffenen Mienen und heimlichen Rückhalten tun.
Christian Morgenstern
Einer Versuchung nachzugeben ist das beste Mittel, ihrer Herr zu werden.
Curt Goetz
Der Tod begeht keine Fehler, wenigstens macht er keinen wieder gut.
Friedrich Hebbel
Damit es Kunst giebt, damit es irgend ein ästhetisches Thun und Schauen giebt, dazu ist eine physiologische Vorbedingung unumgänglich: der Rausch.
Friedrich Nietzsche
Ein jeder leidet, der nicht für sich selbst handelt. Man handelt für andere, um mit ihnen zu genießen.
Johann Wolfgang von Goethe
Leider gibt es Verhältnisse, wo der persönliche Mut zur Feigheit werden kann, wenn er selbstsüchtigen Wünschen Vorschub leistet, ohne die Gefahren in Erwägung zu ziehen, die er anderen bereitet.
Karl von Holtei
Alles, was hier erreicht werden kann, ist das: einmal sich zu erleben als das Ganze. Um dich hat es gelebt, lebt es, wird es leben: und du warst in einer Gottesstunde - sie alle. Das kann dir keiner verleihen oder bestätigen. Das kannst nur du wissen und in dir haben. Und das ist deine Ewigkeit.
Kurt Kluge
Die Kindheit ist ein lieblicher Traum – und soll es wenigstens sein, aber die Jugend ist das erste Erwachen aus ihm – ein Zustand zwischen Träumen und Wachen, wo gleichsam beide miteinander im Kampfe liegen und das Daseinsgefühl nur erst in Momenten, aber nicht auf die Dauer zum Bewußtsein kommt.
Louise Otto
Der Staat ist die Sache des Volkes; Volk aber ist nicht jede beliebig zusammengewürfelte Anhäufung von Menschen, sondern der Zusammenschluss einer größeren Zahl, die durch eine einheitliche Rechtsordnung und ein gemeinsames Staatsziel zu einer Gesellschaft wird.
Marcus Tullius Cicero
Nur garstige Weine können große Weine werden. Die schon schön geborenen sind verdächtig.
Mario Scheuermann
Da es in jeder Republik mächtige Männer und ohnmächtiges Volk gibt, kann man zweifeln, in wessen Hände man am besten den Schutz der Freiheit legen soll.
Niccolò Machiavelli
Die Gefühle täuschen und die Logik sagt unterschiedliche Dinge.
Pyrrhon von Elis
Wer zwei Dinge will, erreicht oft keins.
Sprichwort
Das Talent des Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch sein Talent übertroffen, ihn zu zerstören.
Theodor Heuss