Um etwas zu bewirken, muss man über das hinausgehen, was man beherrscht.
Jacques Derrida
Es gibt Dinge, die jeder leicht haben kann, nur bücken muss er sich danach.
Adalbert Stifter
Es ist lange her, dass sich die menschliche Phantasie die Hölle ausgemalt hat, aber erst durch ihre jüngst erworbenen Fertigkeiten ist sie in die Lage versetzt worden, ihre einstigen Vorstellungen zu verwirklichen.
Bertrand Russell
Es ist aber das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft. Das aber ist der Glaube: Gott im Herzen spüren und nicht in der Vernunft.
Blaise Pascal
Man müßte sein Ich nicht immer mit sich identifizieren, sondern behandeln wie eine Mutter ihr Kind.
Christian Morgenstern
Unfähigkeit zur Muße ist das Unvermögen in sich zu ruhen.
Else Pannek
Vernunft ist die Fähigkeit, objektiv zu denken.
Erich Fromm
Die Regierung soll durch die Presse ebensogut belehrt werden, als die Privaten, also kann die Regierung auf die Presse keinen Einfluß ausüben.
Franz Grillparzer
Niemand weiß so viel Schlechtes von uns wie wir selbst – und trotzdem denkt niemand so gut von uns, wie wir selbst.
Franz von Schönthan
Wenn es zur Zeit schlecht läuft, wird es nicht auch in der Zukunft so sein.
Horaz
Die Rechtschaffenen überall machen sich mehr Feinde durch Sprechen, als die Schlimmen durch Handeln.
Jean Paul
Wer Ja sagt zu seiner Freiheit, wer sie nicht nur will, sondern lebt, dem fließen Kräfte zu, die ihn und diese Welt verändern.
Joachim Gauck
Das Unzulängliche des Wissens ist produktiv; ich schrieb meine Iphigenie aus einem Studium der griechischen Sachen, das aber unzulänglich war. Wenn es erschöpfend gewesen wäre, so wäre das Stück ungeschrieben geblieben.
Johann Wolfgang von Goethe
Menschen, die berechtigt sind, eine höhere Wertschätzung beanspruchen zu dürfen, als wir uns, manchmal sogar aus bloßer Trägheit nur, die Mühe geben wollen, ihnen einzuräumen, wirken auf uns wie Gewissensbisse. Um endlich des nagenden innern Vorwurfs, den sie uns verursachen, ledig zu werden, helfen wir uns gewöhnlich einfach damit, ihren Wert ohne weiteres in Abrede zu stellen.
Karl Gutzkow
Wir erbitten von Gott, was uns gefällt; wir bekommen von Gott, was uns not tut.
Léon Bloy
Ohne alle Gabe ist selten einer.
Ludwig Börne
Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne
Die alten Griechen bewiesen einen feinen Takt, da sie den Siegern in den heiligen Festspielen keinen anderen Preis bewilligten als den einfachen Kranz, der weder käuflich war noch verkäuflich.
Otto Gildemeister
Globalisierung ist ein langanhaltender Wettbewerbsvorteil, denn der Aufbau eines globalen Unternehmens ist nicht so leicht zu kopieren.
Percy Barnevik
Bei ruhiger See kann jeder das Ruder führen.
Publilius Syrus
Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie selbst beschlossen haben.
Werner Schneyder