Der Vegetarier ist genügsam: er bestellt nur einen Kleeblattsalat, doch der Klee soll vierblättrig sein.
Jacques Prévert
Fühle, denke, dulde, schweige, lächle!
Adolph Freiherr Knigge
Denn die Hölle ist die Wiederholung.
Christoph Marzi
Wer weiß, daß zuviel Licht zerstört, erkennt des Schattens Sinn und Wert.
Erich Limpach
In der Lotterie liegt eigentlich eine sehr schöne kosmische und ironische Idee, nämlich den günstigen Zufall willkürlich hervorzubringen und sich ihm zu unterwerfen.
Friedrich Schleiermacher
Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt.
Georg Christoph Lichtenberg
Lieben heißt die Angst verlieren.
Gerald G. Jampolsky
Wo es am Scherz fehlt, fehlt es im Grunde am Ernst.
Jean Paul
Ein Autor bringt durch Selbstdefension(en) seine Anklagen auf und in die Nachwelt. Für die Mitwelt sind sie entbehrlich; seine Freunde glauben den Anklagen nicht, seine Feinde den Defensionen nicht.
Jesus ist kommen, nun springen die Bande, Stricke des Todes, sie reißen entzwei.
Johann Ludwig Konrad Allendorf
Das Theater hat sich behauptet, es wird der Welt in seiner alten Geltung erhalten bleiben.
Joseph Gregor
Das Leben ist eine riesige Lotterie, bei der nur die Gewinnerlose sichtbar sind.
Jostein Gaarder
Es ist erlaubt, Manchmal Narr genug zu sein, um Verse zu machen, aber nicht, sie zu zeigen.
Molière
Die Gesellschaft, die Kreise, die Salons, das, was man die Welt nennt, ist ein elendes Stück, eine schlechte Oper, ohne Interesse, welche durch Maschinen und Dekorationen ein wenig aufrecht erhalten wird.
Nicolas Chamfort
Zuviel Schminke und zuwenig Kleider an, das ist bei einer Frau immer ein Zeichen von Verzweiflung.
Oscar Wilde
Wer keinen Hof und keinen Fußbreit eigenen Boden besitzt, kann doch eine Heimat haben; aber wem die Mitbürger ein Plätzchen idealen Baugrundes in ihrem Herzen verweigern, der ist heimatlos.
Paul Keller
An einem Williams bricht ja zum Glück nichts ab. Das war bei Jordan etwas anders.
Ralf Schumacher
Wahrheit steht am Anfang des Vertrauens. Je echter die Wahrheit, um so kürzer der Weg zur Verständigung.
Søren Kierkegaard
Die liebende Mutter bringt ihrem Kind das Laufen bei. Sie ist gerade so weit von ihm entfernt, daß sie es nicht mehr halten kann. Sie streckt ihre Arme aus; ihr Gesicht wirkt ermutigend. Das Kind strebt ständig nach einer Zuflucht in Mamas Armen, ohne auch nur zu ahnen, daß es im gleichen Augenblick den Beweis erbringt, daß es auch ohne sie auskommt.
Jedermann ist großer Taten fähig. Leider wurde nicht jedermann daran gehindert.
Wieslaw Brudzinski
Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!
William Shakespeare