Man sollte lieber Neid als Mitleid erregen.
Jacques Prévert
Nichts ist schöner als seine Pflicht zu tun, wenn man der Herr ist.
Alexandre Vinet
Entwicklung, Fortbildung ist der Gegensatz der Manier. So lange ein Künstler sich entwickelt, neuen Inhalt bringt und neue Formgebung, hat er keine Manier, oder sie erscheint vielmehr nur als Individualität. Ist diese Entwicklung abgeschlossen und er arbeitet mit der errungenen Technik weiter, so beginnt die Zeit der Manier.
Berthold Auerbach
Wenn alle Menschen streng nach Christentum, Judaismus, Buddhismus und Islam leben würden, hätten wir sehr viel weniger Probleme auf dieser Welt.
Cat Stevens
Ein Mensch kann nicht tief nachdenken und gleichzeitig seine Muskelkraft auf das äußerste anstrengen. Hyppokrates sagte schon: Wenn zwei Schmerzen zu gleicher Zeit gefühlt werden, so übertäubt der heftigere den anderen. Märtyrer sind in der Ekstase ihrer religiösen Schwärmerei für die größten Qualen unempfindlich gewesen.
Charles Darwin
Danke Gott jeden Morgen beim Erwachen dafür, daß ein Tagwerk vor dir liegt, das du erledigen mußt, ob du willst oder nicht. Arbeit und Einsatz verlangen Mäßigung und Selbstbeherrschung, Gewissenhaftigkeit und Willenskraft, Lebensfreude und Zufriedenheit und hundert andere Charaktereigenschaften, die einem müßigen Menschen niemals zuteil werden.
Charles Kingsley
Der schlimmste Fehler im Leben ist, ständig zu befürchten, daß man einen macht.
Elbert Hubbard
Gefühlsanalphabeten reiten mit Vorliebe auf den Buchstaben der Gesetze herum.
Ernst Ferstl
Wenigstens ist durch die Zivilisation der Blutdurst des Menschen zwar nicht größer, aber sicher häßlicher und schändlicher als früher geworden.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Es wächst viel Brot in der Winternacht, weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat; erst wenn im Lenze die Sonne lacht, spürst du, was Gutes der Winter tat.
Friedrich Wilhelm Weber
Moral heißt, daß das Subjekt aus sich in seiner Freiheit die Bestimmungen des Guten, Sittlichen, Rechtlichen setzt, und, indem es diese Bestimmungen aus sich setzt, diese Bestimmung des Aussichsetzens auch aufhebt, so daß sie ewig, an und für sich seiend sind.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Mit dem Mikroskop sehen wir Gott ins Skizzenheft.
George Sand
Ich glaube wirklich, es ist so, dass wir Gott erst mal anzweifeln müssen, ja, sogar verleugnen müssen, um ihn richtig zu finden und voll und ganz anzunehmen, um ihn dann niemals wieder herzugeben. Haben wir Gott aber gefunden, wird er Teil unseres Atems. Wir atmen ihn ein und wir atmen ihn aus.
Gudrun Zydek
Freund, versäume nicht zu leben, Denn die Jahre fliehn; Und es wird der Saft der Reben Uns nicht lange glühn!
Heinrich von Kleist
Gar gut bei allem ist Ordnung.
Homer
Wir passen uns der Natur die Natur an.
Manfred Hinrich
Oh, die Menschen, die Menschen! Man muß sie lieben – und will ja – aber manchmal graut einem sogar sehr oft.
Marie von Ebner-Eschenbach
Alle Staaten, alle Gewalten, die Herrschaft über die Menschen besessen haben und noch besitzen, sind entweder Republiken oder Monarchien.
Niccolò Machiavelli
Ein leerer Wahn ist es, nach vergänglichem Reichtum die Hand auszustrecken und darauf seine Hoffnung zu bauen.
Thomas von Kempen
Eine Fiktion, die von drei Personen aus dem akademischen Freundeskreis zustimmend referiert wird, gilt als gesichertes Forschungsergebnis.
Ulrich Erckenbrecht
Vorurteil, das man sich selbst erarbeitet hat.
Wolfram Weidner