Der Weltverbesserer beendet seine Sätze mit einem Ausrufezeichen, der Wissenschaftler mit einem Punkt, der Weise mit einem Fragezeichen.
Jacques Wirion
Wird der einen anderen lieben, der sich selber haßt?
Erasmus von Rotterdam
Günter Rexrodt ist ein wirtschaftspolitischer Dilettant.
Gerhard Schröder
Werbung ist die Quelle des Reichtums.
Gustave Flaubert
Erst die Männer sind auf die Idee gekommen, ihre nächtlichen Unternehmungen Tagungen zu nennen.
Helen Vita
Wenn dumme Menschen einen Fehler vermeiden wollen, dann begehen sie den entgegengesetzten. Dum vitant stulti vitia in contraria currunt.
Horaz
Wenn Regentropfen die Tränen Gottes sind, warum zerstören sie dann unseren schönen Wald?
Jan Wöllert
Was geboren ward, muß sterben; Was da stirbt, wird neu geboren. Mensch, du weißt nicht, was du warest; Was du jetzt bist, lerne kennen, Und erwarte, was du sein wirst.
Johann Gottfried Herder
Das Klonen von Embryonen ist eine eindeutige Grenzüberschreitung und ein schwerer Verstoß gegen die Würde des Menschen.
Karl Lehmann
Doch wer den Standpunkt wechselt, muss nicht seine Überzeugung wechseln, wenn das Wechseln des Standpunkts zu seiner Überzeugung gehört.
Karlheinz Deschner
Das Wichtigste ist, dass man als Erster eine Idee hat und sie mit Leidenschaft umsetzt.
Luciano Benetton
Die Wahrheit wundert sich, daß sie so schmutzig ist, dabei liegt sie in der Luft.
Manfred Hinrich
Mein Bruder Victor schrieb einmal an meinen Mann: Der beste Mensch ist weiblichen Geschlechtes, der schlechteste auch. Wir sind uninteressante Mittelware.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir leben in einer Zeit, in der die Deutschen ihrer Sprache aktive Sterbehilfe geben.
Michael Marie Jung
Hat der Erzieher einmal sein moralisches Steckenpferd bestiegen, so hält er seinen Zögling für sein Eigentum, für ein Ding, mit dem er umspringen kann, wie er will.
Nikolai Alexandrowitsch Dobroljubow
Ich will neu lernen, die Zeit auszukaufen.
Otto Riethmüller
Ein Christ muß solche Duldsamkeit besitzen, daß er seine Güter mit Freuden preisgibt, wenn einer sie ihm nehmen will.
Pelagius
Ein Hamburger kniet vor niemandem nieder, auch nicht vor der Kirche.
Ronald Schill
Gewiß ist es, daß dieses scheußliche Blutbad, welches unaufhörlich in unseren Schlachthäusern und Küchen stattfindet, uns nicht mehr als ein Übel erscheint, im Gegenteil betrachten wir diese Scheußlichkeiten, welche oft pestilenzialisch wirken, als einen Segen des Herrn und danken ihm in unseren Gebeten für unsere Mördereien. Kann es denn aber etwas Abscheulicheres geben, als sich beständig von Leichenfleisch zu ernähren?
Voltaire
Hätten Sie das Spiel gern gewonnen?
Waldemar Hartmann
Der Gummiparagraph mildert die Härte des Gesetzes.
Waltraud Puzicha