Je unaufhaltsamer die Ziele des Fortschritts am Horizont verschwimmen, umso mehr verliebt er sich in sich selbst.
Jacques Wirion
Ein Fraktionschef braucht die Geduld eines Lamas, die Fingerfertigkeit eines Strippenziehers, die Hingabe eines Missionars und die Selbstlosigkeit einer Mutter der Kompanie.
Alfred Dregger
Der Geist bleibt allzeit frey. Schleuß mich so streng du wilt in tausend Eisen ein Jch werde doch gantz frey und ungefässelt sein.
Angelus Silesius
Es gehört nicht viel Geist dazu, alles zu verwirren, viel aber, alles auszugleichen.
Charles de Montesquieu
Wie viele Kritiker und Richter gibt es und wie wenig Leser.
Spiritualität heißt, daß wir lernen, unseren Geist zu meistern.
Dalai Lama
Denn wer die Not sieht und aufs Bitten wartet, der legt sich auch schon böslich aufs Verweigern.
Dante Alighieri
Die Sprache meines Geistes wird die deutsche bleiben und zwar, weil ich ein Jude bin.
Elias Canetti
Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben, es stürzt ihn mitten in die Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben. Bereitet oder nicht, zu gehn, er muß vor seinem Richter stehn.
Friedrich Schiller
Unsere Zeit ist geprägt von dem Wunsch, alles verstehen und erklären zu können. Nicht mal vor der Liebe machen wir Halt!
Helga Schäferling
Zur Lebensart gehört, daß man auch gegen sich höflich sei.
Jean Paul
Ich hab mir mich nicht ausgesucht, ich muß mich erdulden.
Manfred Hinrich
Nie hat ein Scheiterhaufen ein Buch verbrannt.
Je mehr Urteil jemand hat, desto langsamer geht er ans Verurteilen.
Moritz Meurer
Ach, heutzutage sind wir alle so verarmt, dass das einzige, was wir geben können, Komplimente sind.
Oscar Wilde
Der Sozialabbau ist viel zu weit gegangen.
Oskar Lafontaine
In jeder Minute sehen wir Wunder und nichts als solche.
Otto von Bismarck
Jeder hat seinen liebsten Feind, ohne den er sich verlassen vorkommen würde.
Romain Gary
Überall merke ich den Komplott der Reichen, die unter dem Titel und Vorwand des Allgemeinwohls ihren eigenen Vorteil suchen.
Thomas Moore
Der Inbegriff aller Dinge, die Welt, die absolute Totalität eröffnet dem Forscher nicht weitere und nicht geheimnisvollere Räume, als dem Kinde die eng begrenzte Wiese und das Stückchen Himmelsblau darüber bietet. Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren; er spürt ihn früh; aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens schnell und leicht.
Wilhelm Raabe
Karriere: Man verschlechtert sich zu seinem Vorteil.
Wolfgang Mocker