Unseren Neid gestehen wir uns selbst und den anderen nur ungern, weil er ja immer eine Bestätigung fremder Überlegenheit ist.
Jacques Wirion
Die große Liebe besteht darin, dass man bereit ist, auf die größte Liebe zu verzichten - auf die Eigenliebe.
Anonym
Ein Schelm gibt mehr als er hat. Das sind in der Literatur und Kunst die falschen Idealisten.
Berthold Auerbach
Der Russe hat mehr Liebe zum Leben, wie es ist, der Deutsche mehr zum Leben, wie es sein sollte, könnte, müßte.
Christian Morgenstern
Die Vögel fliegen wie unsere Gedanken bis zum Horizont.
Erhard H. Bellermann
Wer sich zu lange über andere ärgert, wird selber zu einem Ärgernis.
Ernst Ferstl
Du mußt nach oben schaun, zu sehn, wieviel noch Stufen des Bess'ren übrig sind, wozu du bist berufen. Du mußt nach unten schaun, um auch zu sehn zufrieden, wieviel dir Beßres schon als anderen beschieden.
Friedrich Rückert
Die Franzosen im Vorwärtsgang meist durchweg.
Gerd Delling
Die Höflichkeit, gleichsam mit der Schönheit, weiß sich sogar die Herzen der Übeltäter zu unterwerfen und kann auch die schlimmsten Barbaren beherrschen.
Heliodor
Gut lesen – das heißt, wahre Bücher in wahrem Geist lesen – ist eine edle Beschäftigung.
Henry David Thoreau
Der Mensch soll niemandes Fehler groß wägen, wenn er will, daß Gott seine Fehler mit Barmherzigkeit übersehe.
Johannes Tauler
Leute, die über den Wissensdurst getrunken haben, sind eine gesellschaftliche Plage.
Karl Kraus
Der eitelste deutsche Autor dieses Jahrhunderts heißt Thomas Mann. Er war ichbezogen wie ein Kind, empfindlich wie eine Primadonna und eitel wie ein Tenor.
Marcel Reich-Ranicki
Unersetzbar ist freilich kein Mensch, unersetzt aber bleibt doch mancher.
Peter Sirius
Mit der Kultur der Ruhe aber wächst der Wille zu einer Macht, die Schlaf oder absolute Passivität augenblicklich erzeugen kann.
Prentice Mulford
Es gibt zwei Klassen von Menschen – die Löwen und die Lämmer.
Robert Louis Stevenson
Stancovic hat die Zukunft noch vor sich.
Sascha Ruefer
Der eigentliche Genuss liegt nicht in dem, was man genießt, sondern in der Vorstellung.
Søren Kierkegaard
Der Mensch lernt, solange er lebt, und stirbt doch unwissend.
Sprichwort
Sie hatte bei ihm einen Stein im Brett, das er vorm Kopf hatte.
Ulrich Erckenbrecht
Ich könnte leicht behaupten: Ja,ja, Leonid Breschnew wollte nicht, dass ich Weltmeister werde. In der Tat war die Sache komplizierter.
Viktor Kortschnoi