Konnte Natur unmoralisch sein?
Jakob Arjouni
Das Brot ernährt dich nicht: Was dich im Brote speist, Ist Gottes ew'ges Wort, Ist Leben und ist Geist.
Angelus Silesius
Es ist nicht die geringste, tatsächliche Macht vonnöten, um einen Terrorismus zu begründen, es genügt, daß jedermann sich ducke.
Carl Spitteler
Bewahre dir deine Träume. Die Vernünftigen träumen nicht so schön wie die Verrückten.
Charles Baudelaire
Bringet Kerzen, Wein und Saiten, Doch dann laßt dem Ding den Lauf! Freude läßt sich nicht bereiten, Wie die Blume geht sie auf.
Emanuel Geibel
Wer gewisse Leute hört, bekommt eine Gänsehaut auf dem Trommelfell.
Erwin Koch
Euer Blick nach fernen Meeren, eure Begierde, den Felsen und seine Spitze zu betasten – eine Sprache ist es nur für eure Sehnsucht. Menschen, sucht nur euer Blick und eure Begierde, und das, was mehr ist als Mensch!
Friedrich Nietzsche
Das Gemeingefühl ist die höchste Gewalt auf Erden.
Heinrich Josef König
Ein Aprilmonat kann kaum so schnell mit der Witterung wechseln, als die Franzosen mit der Kleidung.
Heinrich von Kleist
Die Ruheständler haben endlich die Zeit, das Geld auch auszugeben, das sie erhalten.
Hermann Lahm
Der Mensch hat nicht einmal im Jahr Geburtstag, sondern nach jedem Herzschlag.
Horst A. Bruder
Das Kind muss nicht erst Mensch werden, es ist schon einer.
Janusz Korczak
Lehrgeld muß ein jeder zahlen; wenn er schon meint, er könne es, so muß er es doch immer wieder erfahren, daß auch der schlauesten Katze Mäuse entrinnen.
Jeremias Gotthelf
Junger Mann, die Frauen kennen Ist dir nützlich; dieses Wissen Übersteiget jedes andre; Doch zu weithin – forsche nicht.
Johann Gottfried Herder
Nur die Sehnsucht macht rein.
Ludwig Börne
Man sollte nie etwas tun, worüber man nicht nach Tisch nicht reden kann.
Oscar Wilde
Der Erfolg besteht manchmal in der Kunst, das für sich zu behalten, was man nicht weiß.
Peter Ustinov
Versöhnter Feindschaft und geflickter Freundschaft sind nicht zu trauen.
Sprichwort
Dem Unwissenden erscheint selbst ein kleiner Garten wie ein Wald.
Es gibt kein geistiges Eigentum. Sobald eine Idee ausgesprochen ist ist sie frei, denn: Wer eine Idee von mir empfängt, mehrt dadurch sein Wissen, ohne meines zu mindern, ebenso wie derjenige, der seine Kerze an meiner entzündet, dadurch Licht empfängt, ohne mich der Dunkelheit auszusetzen.
Thomas Jefferson
Man muß auf nichts so wenig vertrauen und an nichts so unablässig arbeiten als an seiner Seelenstärke und seiner Selbstbeherrschung, die beide die einzigen sicheren Grundlagen des irdischen Glücks sind.
Wilhelm von Humboldt