Warum kann man sein Bild im Spiegel nie ganz genau erkennen? Weil man sich im Spiegel nie unbeobachtet sehen kann.
Jakob Bosshart
Jede gemäßigte Partei, welche eine heftige Partei aufhalten will, bewegt sich in einem fehlerhaften Kreise, aus welchem sie nicht herauskommen kann.
Adolphe Thiers
Man mag drei- oder viertausend Menschen gekannt haben, man spricht aber immer nur von sechs oder sieben.
Elias Canetti
Denken ist der Sex des Alters, manche können es auch schon vorher.
Erhard Blanck
Die Zukunft der Literatur liegt im Aphorismus. Den kann man nicht verfilmen.
Gabriel Laub
Morgen werde ich es lesen.
Gaius Julius Caesar
Vor Liebe entbrannt, eilte ich in ihre glühenden Arme und erwies ihr dies sieben Stunden hindurch in den entflammtesten Bezeugungen, bei welchen wir nur in gleich vielen Viertelstunden innehielten, um uns mit der zärtlichsten Rede weiter zu befeuern.
Giacomo Casanova
Die Stücke werden immer länger, die Regisseure scheinen sich immer mehr selbst verwirklichen zu wollen.
Heinz Rühmann
Kinder fühlen ein ganz eigenes Erstaunen und werden zu emsigen Untersuchungen angereizt, sobald ihnen etwas, das sie bisher unbedingt verehrt, einigermaßen verdächtig wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Wo die Pferde versagen, schaffen es die Esel.
Johannes XXIII.
Wer Vorbild in der Gesellschaft ist, muß nicht mehr ihr Werkzeug sein.
Joseph Joubert
Sterne. Bei Gott brennt Licht.
Jules Renard
Die echte Liebe blüht nur auf, wo sie sich unbelauscht weiß, sich selbst ein dunkel-süßes Geheimnis bleibt.
Julius Waldemar Grosse
Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen.
Ludwig van Beethoven
Das einzig Ernsthafte auf der Welt ist die Kunst. Und der Künstler ist der einzige Mensch, der nie ernsthaft ist.
Oscar Wilde
Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister.
Robert Schumann
Kein natürliches Maß bezeichnet der Habsucht Grenzen.
Solon
Wein verdirbt die Jugend.
Sprichwort
Aus einer Reihe von Nullen macht man leicht eine Kette.
Stanislaw Jerzy Lec
Schlagzeuger sind Menschen, die auf Noten pfeifen.
Werner Mitsch
Denn noch bis jetzt gab's keinen Philosophen, der mit Geduld Zahnweh konnt' ertragen.
William Shakespeare