Das goldene Kalb Glaub' nimmer, es erlöse Den Menschen ein geprägt' Metall: Sei gut es oder böse, Es bringt ihn irgendwie zu Fall.
Jakob Bosshart
Republik: Staatsform, die all denen gleiche Rechte zuteil werden läßt, die dafür zahlen können.
Ambrose Bierce
Wie unklar doch die Menschen über sich selber sind. Einer liebt den Duft der Blumen und hält sich für einen Botaniker, ein anderer zählt Staubfäden und hält sich für einen Naturschwärmer.
Arthur Schnitzler
Der freie Mensch denkt über nichts weniger nach als über den Tod: seine Weisheit ist nicht ein Nachsinnen über den Tod, sondern über das Leben.
Baruch Benedictus de Spinoza
Der Frieden vermag alles, der Krieg nichts.
Bruno Kreisky
Ein Gemisch aus Whisky und Soda verdirbt zwei gute Sachen.
Charles Lamb
Feig, wirklich feig ist nur, wer sich vor seinen Erinnnerungen fürchtet.
Elias Canetti
Die ewige Beglaubigung der Menschheit sind ja Thränen!
Friedrich Schiller
Altern heißt, sich in zunehmendem Maße überflüssig zu machen.
Hellmut Walters
Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor.
Horst Hrubesch
Tugend als Grundton des Lebens ist Geradheit und Stärke des Charakters, Krummheit und Schwäche desselben ist Untugend.
Immanuel Kant
Über eines Bäckers neues Haus Ihr Bürger dieser Stadt, kommt her und nehmt in acht, Wie euer kleines Brot so große Häuser macht!
Johann Grob
Ist eine Sache einmal verdorben, so nützt es nichts mehr, im Nachhinein mit Liebe und Pflicht herumzufuchteln.
Liezi
Das Leben ist ein Aphorismus der Natur.
Manfred Hinrich
Wer andere knechtet, macht sich selbst zum Knecht.
Max Eduard Liehburg
Die Menschen sind entweder liebenswürdig zu behandeln oder unschädlich zu machen, denn wegen geringfügigen Unrechts rächen sie sich.
Niccolò Machiavelli
Wettbewerb bringt einen erst auf den richtigen Adrenalinspiegel.
Ron Sommer
Nach jedem Traum gibt es ein Erwachen - auch nach dem erfüllten Traum.
Sam Peckinpah
Wer die tiefere Einsicht hat, sitzt am längeren Hebel.
Ute Lauterbach
Der Menschen Art ist verschieden. Der eine verschweigt seinen Kummer und der andere poltert ihn mit Worten heraus, die zänkisch klingen und doch nichts sind als verhaltene Tränen.
Wilhelm Jensen
Zur Wahl stehen Herr Professor Dr. Horst Köhler und Herr Professor Dr. Gesine Schwan.
Wolfgang Thierse