Was ein Sterbender sagt, wird immer bedeutsam; durch das Menschliche klingt das Ewige hindurch.
Jakob Bosshart
Im preußisch königlichen und im kaiserlich deutschen Reich drängten nicht alle Bürger nach Orden und Würden. Als man im Hamburger Senat vertraulich wissen ließ, Seine Majestät der Kaiser beabsichtige, einen angesehenen Handelsherrn in den erblichen Adelsstand zu erheben, erklärte der Bürgermeister der Hansestadt gelassen: Ein Hamburger Kaufmann kann nicht erhoben werden.
Anonym
Laßt die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.
Bibel
Die Welt hat einen ihrer bedeutendsten Männer verloren - einen Kämpfer für die Freiheit seiner Nation und nun einen Märtyrer für den Frieden seiner Nation.
Bill Clinton
Es ist leicht zu verachten, Sohn; und verstehen ist viel besser.
Christian Morgenstern
Vergebens predigt ihr den Wilden; Es gilt erst, die Gebildeten zu bilden.
Eduard von Bauernfeld
Der wird eingeladen. Nein, ich weiß nicht, was der macht, ich war noch nie Ehrenpräsident. Ich lasse mich überraschen.
Franz Beckenbauer
Wir legen nicht eher besonderen Wert auf den Besitz einer Tugend, bis wir deren völlige Abwesenheit an unserem Gegner wahrnehmen.
Friedrich Nietzsche
Zu Trümmern wird alles gehn, was wir bedächtig bauten.
Friedrich Schiller
Jeder Mensch weiß, dass er sterben muss, nur der Hypochonder denkt täglich darüber nach, woran.
Gerhard Uhlenbruck
Auch Kränkungen haben ihr Gutes; sie setzen einen ins Recht.
Henry de Montherlant
Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Gut ist es, klug und wachsam zu sein, doch wird der Blick leicht trübe, sieht stur man nichts als Diebe. Und schließlich fällt man doch hinein.
Jean de La Fontaine
Attraktivität ist Mehrheitssache, ein statistischer Wert.
John von Düffel
Wer sich Gefühle erspart, wird nicht reicher.
Klaus Ender
Wer andere mit Wortgewandtheit übertrumpft, handelt sich damit oft nur Missgunst ein.
Konfuzius
Heringe oder Sardellen – das ist der ganze Unterschied zwischen sonst und jetzt. Gesalzen sind sie immer noch und werden es immer bleiben.
Ludwig Börne
Beendet ist der Weg, die Stunde schlug, es ist Zeit heimzukehren.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Woher soll Zeit haben, wer sie sich nicht nimmt?
Paul Mommertz
Die liebende Mutter bringt ihrem Kind das Laufen bei. Sie ist gerade so weit von ihm entfernt, daß sie es nicht mehr halten kann. Sie streckt ihre Arme aus; ihr Gesicht wirkt ermutigend. Das Kind strebt ständig nach einer Zuflucht in Mamas Armen, ohne auch nur zu ahnen, daß es im gleichen Augenblick den Beweis erbringt, daß es auch ohne sie auskommt.
Søren Kierkegaard
Wir hungern nach Wissen und ertrinken in Daten.
Walter Kroy