Nicht im Wirklichen und Greifbaren spielt sich das entscheidende Leben der Menschen ab, das Tiefste, woran der Sterbliche seine Seele bindet, ist Traum: So werden Glück und Unglück zu bloßen Namen.
Jakob Wassermann
Wider eiteln Übermut der Menschen tritt Der eigne Mund, ein wahrer Selbstankläger, auf.
Aischylos
Daß langes Schauen zweifellos erblinde, Und wer den Fäden rastlos nachgespürt, Daß dieser, gleich dem überreizten Kinde, So dümmer wird, je länger er studiert?
Annette von Droste-Hülshoff
Für den Behutsamen gibt es keine Unfälle und für den Aufmerksamen keine Gefahren. Man soll nicht das Denken verschieben; bis man im Sumpfe bis an den Hals steckt, es muß im Voraus geschehen.
Baltasar Gracián y Morales
In gierverzehrter Welt, wie glücklich leben wir! Wenn andre gierig sind, sind wir doch frei von Gier. (199. Vers)
Dhammapada
Gelehrte sind Menschen, die sich von normalen Sterblichen durch ihre anerworbene Fähigkeit unterscheiden, sich an weitschweifigen und komplizierten Irrtümern zu ergötzen.
Erich Fromm
Einen konkreten Traum habe ich nicht, aber ich weiß, dass ich nie aufhören werde, Emotionen zu verspüren, und dass ich noch sehr lange Musik machen will.
Eros Ramazzotti
Die Deutschen haben das Pulver erfunden - alle Achtung! Aber sie haben es wieder gut gemacht: Sie erfanden die Presse.
Friedrich Nietzsche
Die Männer tun mich gern ab als beste Künstlerin unter den Frauen. Ich glaube aber, ich bin einer der besten Künstler überhaupt
Georgia O'Keeffe
Urteilskraft überhaupt ist das Vermögen, das Besondere als enthalten unter dem Allgemeinen zu denken.
Immanuel Kant
Man schreibt sich leichter falsche Vorzüge zu, als man seine wahren errät.
Jean Paul
Es kommt nicht darauf an, dass die Freunde zusammenkommen, sondern darauf, dass sie übereinstimmen.
Johann Wolfgang von Goethe
Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!
Johannes Bosco
Eher fliegt ein Schwein über's Bernabeu, als dass ich mich ändere!
John Toshack
Nichts gibt größeres Vergnügen, als Betrüger zu betrügen.
Karl Wilhelm Ramler
Die Menschen sind so beschaffen, dass sie Mittel und Wege finden, um die, die sie lieben und auf die sie stolz sind, noch mehr leiden zu lassen, als andere, die sie verabscheuen oder verachten.
Michel Tournier
Vernunft ist ein erdrückendes Problem unserer Zeit. Die einen haben ihre verloren, die andern nehme keine mehr an.
Peter E. Schumacher
Mir ist kein Opfer zu groß, das die anderen für mich bringen können.
Sprichwort
Der Frosch und alles, was er im Bauch hat, gehört dem Storch.
Welch unzählige Verbrechen, welch Elend, welch Sklaventum ist erforderlich, um die Gesamtsumme des Sieges hervorzubringen.
William Makepeace Thackeray
Das Zünglein an der Waage ist oft gespalten.
Wolfgang Mocker