Das Lied mit seinen Tönen kommt daher, zu schmelzen und zu vergnügen die Seele; es gleicht sanften Nebeln, die sich, dem See entsteigend, in schweigende Täler ergießen.
James Macpherson
Wer dem Alter erliegt, wem herbstlich die Stirn sich entlaubt hat, wankt dreifüßigen Gangs.
Aischylos
Verwenden Sie auf den Aktienkauf ebensoviel Zeit wie auf den Kauf eines Gebrauchtwagens!
André Kostolany
Der Mangel an Wetteifer hat in so fern sein Gutes, daß er die Eitelkeit niederschlägt; oft aber auch leidet der edle Stolz darunter, und macht zuletzt der bequemen Hoffart Platz, der es in allen Stücken an der Aussenseite genügt.
Anne Louise Germaine de Staël
Es ist kein Spaß, mich morgens selbst im Spiegel anzusehen.
Diane Keaton
Statt zu klagen, daß wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dafür dankbar sein, daß wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
Dieter Hildebrandt
Lustige Leute begehen mehr Torheiten als traurige. Aber traurige begehen größere.
Ewald Christian von Kleist
Es ist eine Torheit, sich nicht zu betrinken, weil die Nüchternheit auf die Trunkenheit folgt.
Friedrich Hebbel
Das bringt bei Weibern manche Not: zu manchem treibt sie ein Verbot, wozu sie gar nichts triebe, wenn's unverboten bliebe.
Gottfried von Straßburg
Ein gemeinschaftliches Leben ist das Mark der wahren Freundschaft.
Johann Gottfried Herder
Der Charakter der Kritik bestimmt sich nach der Ausbildung der Weltanschauung eines jeden. Das ist's, weswegen die Urteile der historischen Kritik über die berühmtesten Persönlichkeiten und wichtigsten Ergebnisse häufig so verschieden und sich widersprechend sind. Wen der eine gestern zum Himmel hob, den entthront heute der andere.
Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew
Verschiebe nichts auf morgen, was du auch noch übermorgen tun kannst.
Mark Twain
Ewig kann man aber nicht allein leben, ohne zu verkümmern...
Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.
Noël Coward
Der Schriftsteller ist alles: konservativ und anarchistisch, ein Mensch der Formen und des Unförmigen. Noch schöner: wenn er nichts ist.
Peter Handke
Wo viel ist, da ist auch Gewalt.
Sprichwort
Such dir deine Frau nicht beim Tanzen, sondern bei der Arbeit.
Ich kann nicht vom Elsass reden, ohne es durch den Magen zu sehen. Die Esskunst ist bei uns ein Teil einer eingeprägten Kultur, eine humanistische Erfahrung.
Tomi Ungerer
Mit jedem Wort, das er von sich gab, verlor er an Substanz.
Werner Mitsch
Kalt und verächtlich ist die Menge gleich jedweder Klasse, kalt und verächtlich mußt du ihr begegnen, willst du sie untertan dir machen.
Wilhelm Vogel
Die Zeit geht aufrecht unter ihrer Last.
William Shakespeare