Talent ist das, was in eines Menschen Macht steht; Genius – in wessen Macht der Mensch steht.
James Russell Lowell
Halbdichter Das nicht heißt ein Gedicht, wenn irgend ein guter Gedanke, Irgend ein glücklicher Vers zwischen erbärmlichen steht: Jegliche Silbe verrate den Dichter, wofern er es ganz ist, Was er gedacht, scheint uns niedergeschrieben in Erz.
August von Platen-Hallermünde
Man kann nur aus dem Ärmel schütteln, was drin ist.
Dieter Hildebrandt
Unsere Ärzte Seit ihr so eifrig im Studieren, muß meine Hoffnung auf Genesung scheitern: Ihr wollt nicht einen Kranken kurieren, sondern nur eure Wissenschaft erweitern.
Franz Grillparzer
Der Erfolg gibt oft einer Tat den vollen ehrlichen Glanz des guten Gewissens, ein Mißerfolg legt den Schatten von Gewissensbissen über die achtungswürdigste Handlung.
Friedrich Nietzsche
Von deinen Kindern lernst du mehr, als sie von dir. Sie lernen eine Welt von dir, die nicht mehr ist, Du lernst von ihnen eine, die nun wird und gilt.
Friedrich Rückert
Wie auf dem spiegelhellen Bach Die bunten Ufer tanzend schweben, Das Abendrot, das Blütenfeld, So schimmert auf dem dürft'gen Leben Der Dichtung munt're Schattenwelt.
Friedrich Schiller
Brauchen wir eigentlich noch einen Kanzler, wo wir Franz haben?
Harald Schmidt
Ein Aprilmonat kann kaum so schnell mit der Witterung wechseln, als die Franzosen mit der Kleidung.
Heinrich von Kleist
Wer dem Publikum - seiner Kundschaft
Henry de Montherlant
Die Bürger - das sind die anderen.
Jules Renard
Verschiebe nur nicht das Ausspinnen eines Gedankens auf bessere, feinere Stunden! So kommt er dir nicht wieder, wie er im Augenblick des Entstehens da war.
Karl Gutzkow
Nur die Ruhe ist heiter, die uns die Vernunft schenkt.
Lucius Annaeus Seneca
Die Deutschen sind Opfer ihres eigenen Pessimismus.
Otto von Habsburg
Des Weibes Krone Des Frauenherzens schönste Blüte, Des Weibes Krone ist die Güte.
Otto von Leixner
Wer in dieser Welt nicht mehr zu kämpfen braucht, der verliert die Spannkraft und verfällt schließlich den Lockungen des Fleisches.
Petrus Abaelardus
Die Dichtkunst ist eine redende Malerei aber die Malerei ist eine stumme Dichtkunst.
Plutarch
Wenn uns Gewohntes hold und lieb geworden, so ängstigt uns, so schmerzt uns fast das Neue.
Robert Hamerling
Angebliche Gottesliebe dient oft als Ersatz für Menschenliebe.
Walter Ludin
Lerne, Mensch, im Tanz der Flocken, Was das Glück auf Erden ist! Schimmernd sucht es dich zu locken, Bis es dann in nichts zerfließt.
Wilhelm Capilleri
Der Funke der Gerechtigkeit wird erst zur Flamme entfacht, wenn die Ungerechtigkeit glaubt, ihn ersticken zu können.
Wilhelm Vogel