Man ist nicht dumm, weil die Unwissenheit in einem lebt, sondern weil man sich kein Wissen aneignet hat.
Jan Wöllert
Wir sind gleichermaßen unfähig, das Nichts zu fassen, aus dem wir gezogen wurden, wie das Unendliche, von dem wir verschlungen werden.
Blaise Pascal
Vom Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen.
Carl Zuckmayer
Die Gegenwart ist, woran wir uns in Zukunft erinnern werden.
Ernst Ferstl
Geschäftigkeit ist keine Tugend, sonst wäre der Mensch mit einem Ameisenhaufen erschaffen worden.
Ernst R. Hauschka
Ohne Leiden bildet sich kein Charakter.
Ernst von Feuchtersleben
Es gibt eine Hilfe noch für jede Schuld, das ist Anerkennung derselben.
Franz Grillparzer
Natürlich wollen die Menschen das Gute tun. Aber sie wollen sich nicht dafür, dass sie das Gute tun, ausnutzen lassen.
Hartmut Kliemt
Das Schicksal ist ein Wirbelwind, ein armes Blatt, das Menschenkind. Er treibt's zu Tal, er hebt's zum Hügel – das Blättchen rühmt sich seiner Flügel.
Hieronymus Lorm
Man muss sich aber daran erinnern, dass Bush keine Schuhe auf das irakische Volk geworfen hat, sondern Bomben, Tod und Zerstörung.
Hugo Chávez
Wenn an den Großen alles erstirbt, sogar der Ehrgeiz, grünet doch die Eitelkeit noch.
Jean Paul
Hätten sie keine Laster, so wären sie keine Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
Wer von den Künsten nicht sinnliche Erfahrung hat, der lasse sie lieber.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Tat kann die Naturwissenschaft überhaupt keine ihrer abstrakten Aussagen beweisen.
Joseph Weizenbaum
Spargel behandelt man wie eine Frau, vorsichtig am Kopf anfassen und feinfühlig nach unten streiche(l)n.
Karl-Heinz Funke
Unglücklich fühle ich mich, wenn ich meine leere Hand zu den Menschen ausstrecke und nichts erhalte. Gänzlich verzweifelt aber bin ich, wenn ich meine gefüllte Hand ausstrecke und keiner kommt, um zu nehmen.
Khalil Gibran
Der Glaube versetzt Berge, die der Zweifel erschaffen hat.
Lothar Schmidt
Wenn das Leben fragte tausend Jahre lang: Warum lebst du?, wenn es überhaupt antwortete, würde es nur sagen: Ich lebe, um zu leben! Das rührt daher, weil das Leben aus seinem eigenen Grunde lebt, aus seinem Eigenen quillt; darum lebt es ohne Warum: es lebt nur sich selber! Und fagte man einen wahrhaften Menschen, einen, der aus seinem eigenen Grunde wirkt: Warum wirkst du deine Werke?, wenn er recht antwortete, würde er auch nur sagen: Ich wirke, um zu wirken!
Meister Eckhart
Bisweilen kommt, nachdem das Schlimmste überstanden ist – noch Schlimmeres.
Otto Weiß
Drei Feuer sind zu meiden, nicht zu unterhalten: das Feuer der Lust, das Feuer des Hasses, das Feuer des Wahnes. Und drei Feuer sind zu verehren und zum wahren Heile zu üben: das Feuer der kindlichen Ehrfurcht, das Feuer des guten Hausvaters und das Feuer frommer Spende.
Pâli-Kanon
Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister.
Robert Schumann