Die Theorie sollte niemals vergessen, das sie nur die ungeborene Schwester der Praxis ist.
Jan Wöllert
Wer Lob empfängt, tut immer wohl, es mehr als eine freiwillige Gabe anzusehen denn als einen verdienten Lohn.
Alexander von Humboldt
Unsere Regierung ist eine Regierung der politischen Parteien unter dem bestimmenden Einfluß der öffentlichen Meinung. Es scheint keine andere Methode zu geben, nach der eine Republik funktionieren kann.
Calvin Coolidge
Große Worte verwenden mit Vorliebe jene, die sich dahinter verstecken wollen.
Ernst Ferstl
Wenn man jahrelang mit Brasilianern trainiert, muss ja irgendetwas abfärben. Was ein Fink plötzlich für Kunststücke macht, alle Achtung!
Franz Beckenbauer
Gedanken sind Eingebungen für unser Handeln und zugleich Wegweiser für unser Leben.
Franz Buroh
Gipfel und Abgrund sind eins.
Friedrich Nietzsche
So ist der Stolz nun einmal: Ein Plädoyer der Elenden.
Jean-Paul Sartre
Wo kein Gift im Herzen ist, sondern harmlose Liebe, da blühen sonder Kunst und Geld wie auf freier Wiese tausend Blumen, tausend Freuden auf dem Lebensacker.
Jeremias Gotthelf
Wir wollen nicht die Verstaatlichung des Menschen, sondern die Vermenschlichung des Staates.
Johann Heinrich Pestalozzi
Was sogar die Frauen an uns ungebildet zurücklassen, das bilden die Kinder in uns aus, wenn wir uns mit ihnen abgeben.
Johann Wolfgang von Goethe
Man sagt vom Alter, es sei geschwätzig, aber ich dächte doch, es dürfte gesprächig sein; man hat viel zu sagen und sagts doch wohl auch kühnlich, was man früher weislich davon gehen ließ.
Die meisten Hotels verkaufen etwas, was sie gar nicht haben: Ruhe. (Schade, daß dies offenbar auch für unser Tagungshotel gilt. Können Sie bitte die Fenster, Türen schließen?)
Kurt Tucholsky
Aus dem Wissen um die Sache muss die Rede in Glanz und Fülle des Ausdrucks erwachsen. Hat der Redner die Sache nicht gründlich erfasst und erkannt, so bietet sein Vortrag nur ein leeres und beinahe kindisches Geschwätz.
Marcus Tullius Cicero
Am haltbarsten nähen jene, die dir etwas am Zeuge zu flicken haben.
Martin Gerhard Reisenberg
Merk auf die Stimme tief in dir: Sie ist des Menschen Kleinod hier.
Matthias Claudius
Ich habe mal Gott gefragt, was er mit mir vorhat. Er hat es mir aber nicht gesagt, sonst wär ich nämlich nicht mehr da. Er hat mir überhaupt nichts gesagt. Er hat mich überraschen wollen.
Ödön von Horváth
Der Fisch, der einmal vom Haken verletzt wurde, vermutet Haken in jedem Brot.
Ovid
Traurige Wahrheit "Du bester Mensch, den's gibt, willst von der Menschheit lassen?" Ach, wer die Menschheit liebt, der lernt die Menschen hassen.
Richard Dehmel
Rede zu uns, Herr, wir möchten hören. Laß nicht zu, daß dein Wort dadurch zum Gericht wird, daß wir es hören, aber nicht tun; daß wir es kennen, aber nicht lieben; daß wir es glauben, aber ihm nicht gehorchen.
Thomas von Kempen
Er log so sehr, daß sich die Balken in seinem Auge bogen. Vor Lachen.
Ulrich Erckenbrecht