Dein Sterben zu gestehen, wagt man nicht, weil dieses Wort ganz gewiß zu Tode betrüben möchte alle, die dich lieben. Drum lebt der Wunschtraum fort.
János Arany
Was also ist Zeit? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht.
Augustinus von Hippo
Zukunft: etwas, was zu erreichen jedermann 60 Minuten in der Stunde braucht - was immer er tue, wer immer er sei.
C.S. Lewis
Was ist die Kunst so seltsam und sonderbar!
Denis Diderot
Auf einen Redner Zwar acht Zolle nur mißt der virginische Frosch, doch es ward ihm eine Stimme zuteil, schrecklich, wie Ochsengebrüll.
Eduard Mörike
Niemand von uns kann so viel bewirken wie wir alle miteinander!
Elie Wiesel
Nur herzlose Menschen bringen es übers Herz, einen Stein, der ihnen vom Herzen gefallen ist, anderen in den Weg zu legen.
Ernst Ferstl
Es muß wohl an der Muttersprache liegen, daß das Vaterland langsam aus der Mode kommt.
Erwin Koch
Jeder ist seines Rhythmus' Schmied.
Friedrich Löchner
Die Türken haben ja immer schon die undankbarsten Jobs übernommen: Müllabfuhr, Straßenreinigung - aber dass sie jetzt auch noch beim Grand Prix den Kopf für uns hinhalten müssen! Dafür haben sie wirklich die doppelte Staatsbürgerschaft verdient.
Harald Schmidt
Einst glaubte ich, die Treulosigkeit der Frauen sei das Schrecklichste, und nannte sie Schlangen. Jetzt weiß ich, das Schrecklichste ist, daß sie nicht ganz Schlangen sind; denn die Schlangen können jedes Jahr die alte Haut von sich abstreifen und neugehäutet sich verjüngen.
Heinrich Heine
Wer die Natur als göttliches Organ leugnen will, der leugne nur gleich alle Offenbarung.
Johann Wolfgang von Goethe
Von der Zeit Dürers bis zu den Prä-Raffaelisten, von Whistler bis in alle Ewigkeit ist die Kunst vom Volke nie verstanden worden und wird nie verstanden werden.
Joseph Pennell
Eine candle light party kann einem möglicherweise mehr Schaden zufügen als täglich zwei Eier im Selbstversuch zu essen.
Jürgen Abraham
Anderer Menschen Leid trösten, ist der beste Trost für eigenes Leid.
Niccolò Tommaseo
Gibt Gott kein Vermögen, seinen Willen zu tun, so fordert er auch nichts.
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Das Gestern tiefgründig überdenken, aufs Morgen behutsame Pläne lenken – das ist das Mittel der sinnreichen Leute, um zu verschwenden den Reichtum des Heute.
Oskar Blumenthal
Der Verleger will mit seinen Büchern nicht so sehr Bedürfnisse befriedigen, er will vielmehr für seine Bücher neue Bedürfnisse schaffen.
Siegfried Unseld
Auf ihrer höchsten Warte und in ihren erhabensten Schöpfungen ist echte Dichtung der Ausdruck und die Begleiterscheinung echter Religion.
Walt Whitman
Das Angebot ist riesig. Doch wir lassen uns nicht alles bieten.
Walter Ludin
Nicht die schwärmende Ungeduld, nicht das sehnsüchtige Überfliegen der Zeiten und Räume nähert uns dem Ziel, sondern das Wandern Schritt vor Schritt, das Wandern mit dem hohen Mut und dem unbesiegbaren Vertrauen.
Wilhelm Michel