Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat.
Jaroslav Seifert
Ideale sind das Schönste und Größte und Wertvollste im Leben - außer wenn wir versuchen, danach zu leben.
Charlie Chaplin
Alle unsere Rhetorik geht auf die Schlange zurück.
Elazar Benyoëtz
Bevor ich Redakteur wurde, dachte ich, alle Journalisten seien besonders kluge, kreative, hilfsbereite und mutige Menschen. Mit zunehmendem Alter erkenne ich: Das war mein größter Irrtum.
Ernst Probst
Der Verstand ist ein Schuft. Dummheit dagegen ist offenherzig und ehrlich.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Durch das Einfache geht der Eingang zur Wahrheit.
Georg Christoph Lichtenberg
Hinten hatte er einen falschen Zopf eingebunden und vornen ein frommes Gesicht, das nicht viel echter war, auch zuweilen wie jener bei heftigen Bewegungen ausfiel.
Zu welchen Kindereien sinkt nicht der Mensch selbst in seinem reifen Alter hinab, wenn er sich am Leitseil der Sinnlichkeit führen läßt!
Immanuel Kant
Von allen leblosen Gegenständen, von allen Erfindungen der Menschheit, sind uns die Bücher am nächsten, denn sie enthalten unsere wirklichen Gedanken, unsere Bestrebungen, unsere Empörung, unsere Illusionen, unsere Wahrheitstreue und unseren ständigen Hang zum Irrtum. Aber vor allem gleichen sie uns in ihrem unsicheren festhalten am Leben.
Joseph Conrad
Der Sture macht seinen Standpunkt zum Ausrufezeichen.
Klaus Klages
Bist du arm, aber gesund, so bist du ein halber Reicher.
Konfuzius
Der Mensch hat keine Zeit, wenn er sich nicht Zeit nimmt, Zeit zu haben.
Ladislaus Boros
Vom Unglück frei zu sein, ist großes Glück.
Leopold Schefer
Hier das Glücksspiel Börse, dort das Trauerspiel Brot.
Manfred Hinrich
Junge Greise sind nicht leise.
Mir tut jeder Mensch leid, der nicht genug Phantasie hat, um ein Wort mal so und mal so zu schreiben.
Mark Twain
Was ist die Mode? Vom künstlerischen Standpunkt ist sie gewöhnlich eine so unerträgliche Form von Häßlichkeit, daß sie mit jedem halben Iahr geändert werden muß.
Oscar Wilde
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.
Rainer Maria Rilke
Die Macht einer Regierung bemisst sich nach dem Grad der Freiheit, die sie dem Einzelnen gewähren darf.
Saul Friedländer
Wir, die beiden Ewigjungen, Auf dem Lande und am Strande, Wie die rechte Räuberbande! Kein Respekt vor den Gesetzen, Lachen, lieben, hauen, hetzen, Schranken, Vorschriften verletzen: Sammeln wir die Lebensbeute, Wie zwei freie Jägersleute – Bellt und kläfft auch rings die Meute!
Walt Whitman
Unser Wirschaftsminister ist nicht wahrnehmbar - es sei denn, er eröffnet gerade einen Messe.
Wendelin Wiedeking