Jemanden einzuladen heißt, sich um seine Fröhlichkeit zu kümmern, und das jedesmal, wenn er unter deinem Dach ist.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Schützt den Volksmund, entfernt die Weisheitszähne!
Alexander Eilers
Leichter ist es das Böse zu verachten, als zu heilen.
Andreas Laskaratos
Ist die Jugend euch entschwunden, kehrt sie euch erneut zurück, wenn ihr Eltern treu verbunden, sonnt euch in der Kinder Glück.
Daniel Sanders
Der andern Fehler und ihr Tun geht dich nichts an; Betrachte, was du selbst getan und nicht getan! (50. Vers)
Dhammapada
So wie nicht jeder träumt, der schläft, so schläft auch nicht jeder, der träumt.
Georg Christoph Lichtenberg
Als er noch etwas zu lachen hatte, schrieb er witze. heute schreibt er satiren.
Harald Schmid
Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm und Ebb' und Flut, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht.
Heinrich Heine
Das Übermaß der Freiheit wird Sklaverei, denn wenn es keine Autorität mehr gibt, so ist der Starke unumschränkt, und der Schwache verfällt dem Rechte der Faust. Die Überspannung der Freiheit führt nicht allein zur Knechtschaft, sondern ist selbst schon Knechtschaft.
Heinrich von Treitschke
Der ewige Friede ist ein Traum und zwar nicht einmal ein schöner Traum. Der Krieg ist ein Element der von Gott eingesetzten Ordnung. Die edelsten Tugenden des Menschen entfalten sich daselbst: der Mut und die Entsagung, die treue Pflichterfüllung und der Geist der Aufopferung. Der Soldat gibt sein Leben hin. Ohne den Krieg würde die Welt in Fäulnis geraten und sich im Materialismus verlieren.
Helmuth von Moltke
Ich habe immer eine Verehrung empfunden, nicht für wortreiche Weitschweifigkeit, sondern für heilige Einfachheit!
Hieronymus
Der größte aller Irrtümer ist die Annahme, daß unsere Zivilisation und Kultur der Ausdruck eines allgemeinen Fortschritts der Menschheit sei; es zeugt keine einzige Tatsache der Geschichte für diese so beliebte Deutung.
Houston Stewart Chamberlain
Der Geruch von Lebkuchen und Glühwein, das Knistern des Buchenscheits im Kamin, das Buch, das schon lange gelesen werden wollte, das Gespräch mit Freunden, die Vorfreude auf die lauen Sommernächte und die Erinnerung an die Kindheit bescheren uns eine schöne Weihnachtszeit.
Jochen Mariss
Kein Zwang sei in der Religion! Das Rechte ist ja deutlich genug unterschieden vom Falschen.
Koran
Aus dem Mitleid mit anderen erwächst die feurige, die mutige Barmherzigkeit; aus dem Mitleid mit uns selbst die weichliche, feige Sentimentalität.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer der Sclave seines eigenen Daseins ist, nie aus sich herauszutreten wagt, um mit klarem Auge die Erscheinungen auch außer sich zu erfassen, erhält nie einen festen, umfassenden Blick und Genuß vom Dasein. Er befindet sich in der Welt und unter Menschen, ohne eigentlich mit ihnen zu leben.
Martin Heinrich
Die Bergpredigt ist kein Fiaker, den man beliebig halten lassen kann, um nach Befinden ein und auszusteigen.
Max Weber
Ein Chemiker: "Kühle Beziehungen erhalten sich länger frisch als warme."
Otto Weiß
Entsetzt erkennt mancher Künstler eines Tages sein verfehltes Leben: Statt wohlhabend, ist er berühmt geworden.
Menschen, die etwas verändern wollen, sind immer in der Minderheit.
Peter E. Schumacher
Berlin ist die Stadt, in der ich groß geworden bin. Sie repräsentiert das lebendige gegenwärtige Deutschland. Sie ist bei Londonern sehr beliebt, auch bei Leuten aus Paris oder Rom. Für die, die hierher kommen, besonders für die Ausländer, ist Berlin wirklich eine Metropole.
Ralf Dahrendorf