Wer den Magen überlädt oder sich berauscht, versteht nichts vom Essen und Trinken.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Was je Gutes oder Böses über die Menschen gekommen ist, haben die Menschen gemacht.
Adalbert Stifter
Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur Eine? Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine.
Arthur Schopenhauer
Es gibt nur Eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das Ein Sein in allem Dasein ist.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wer dem Geringen Gewalt tut, der lästert desselben Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmet, der ehret Gott.
Bibel
Woran du selbst schuldig bist, das schiebe nicht auf die Verhältnisse.
Cato der Ältere
Wie wüten sie nicht wider sich, Die göttergleichen Herr'n auf Erden! Doch brauchen sie mehr Raum als ich, Wenn sie begraben werden?
Christian Felix Weiße
Ich bekenne mich zum einigenden, lichtvollen Kommunismus, der die Mängel in der Gesellschaft beseitigt.
Christo Botew
Am kenntlichsten ist ein Ehepaar an der Unähnlichkeit mit einem Brautpaar.
Emanuel Wertheimer
Nicht der hat Religion, der an eine heilige Schrift glaubt, sondern der welcher keiner bedarf und wohl selbst eine machen könnte.
Friedrich Schleiermacher
Wir sind Menschen. Die Gabe zu beten, ist nicht immer in unserer Gewalt. Dem Himmel ist beten wollen auch beten.
Gotthold Ephraim Lessing
Selige Stunden, welche auf die Versöhnung der Menschen folgen! Die Liebe ist wieder schüchtern und jungfräulich, der Geliebte neu und verklärt, das Herz feiert seinen Mai und die Auferstandenen vom Schlachtfelde den vorigen, vergessenen Krieg nicht.
Jean Paul
Den Deutschen ist im ganzen die philosophische Spekulation hinderlich, die in ihrem Stil oft ein unsinnliches, unfaßbares, breites und aufdröselndes Wesen hineinbringt. Je näher sie sich gewissen philosophischen Schulen hingeben, desto schlechter schreiben sie.
Johann Peter Eckermann
Die Freiheit ist ein Segel - prall im Sturm der Sehnsucht, schlaff in der Windstille der Gewohnheit.
Lucius Annaeus Seneca
Für die, welche an keine Unsterblichkeit glauben, gibt es auch keine.
Ludwig Börne
Weißt du den Grund, warum in den Apfel gebissen hat Adam? Um der Theologie einen Gefallen zu tun.
Ludwig Feuerbach
Das Greisenalter ist eine zweite Kindheit minus Lebertran.
Mark Twain
Es ist ein größerer Vorzug, schön, als gut zu sein, doch ziehe ich den Guten noch immer dem Häßlichen vor.
Oscar Wilde
Ich habe gelernt, mich des Wortes "unmöglich" nur mit äußerster Vorsicht zu bedienen.
Wernher von Braun
Was nützt es, dass du die Schlacht gewinnst, wenn du am Vortage den Geschichtsschreiber beleidigt hast?
Wieslaw Brudzinski
Er würde sich sofort bessern, wenn er wüßte, daß er sich nicht verschlechtert.
Wolfgang Mocker