Jean Anthelme Brillat-Savarin Zitate

Die Behauptung, man dürfe den Wein nicht wechseln, ist eine Ketzerei. Die Zunge wird übersättigt, und nach dem dritten Glas erregt der beste Wein nur noch eine schwache Empfindung.

Jean Anthelme Brillat-Savarin

Behauptung Erregen Glas Ketzerei Wechseln

Ein bloß schönes Weib gleicht den Apothekerpillen, welche von außen schön vergoldet sind. Ein schönes Weib ohne Tugend ist wie ein goldner Becher, in welchem saurer Landshuterwein ist; wie eine gefirnißte Tabaksbüchse.

Abraham a Sancta Clara

Um eine Kultur zu schaffen, genügt es nicht, mit dem Lineal auf die Finger zu klopfen.

Albert Camus

Was unsere Seele am schnellsten und schlimmsten abnützt, das ist: Verzeihen ohne zu vergessen.

Arthur Schnitzler

Ich lebe, doch nicht ich, sondern Christus lebt in mir.

Bibel

Lügen, die nie ans Licht kommen – liefern die meiste Erkenntnis über die Wahrheit.

Bruno Ziegler

Kein Vater läßt sich seine Verwandtschaft so teuer bezahlen wie der Landesvater.

Emanuel Wertheimer

Der Unterschied zwischen einer Diktatur und einer Demokratie ist, daß man in einer Demokratie die Diktatoren frei wählen kann.

Erhard Blanck

Überheblichkeit ist die erste Leitersprosse auf dem Weg nach unten.

Ernst Ferstl

Eine gut erfundene Geschichte ist besser als eine banale Realität.

Erwin Koch

Doch Schönres find' ich nichts, wie lang ich auch wähle, als in der schönen Form – die schöne Seele.

Friedrich Schiller

Wer heute von meiner Pfälzischen Heimat hinüber fährt ins Elsass, der kommt von Europa nach Europa. Das ist eine geradezu faszinierende Entwicklung.

Helmut Kohl

Einmal innerlich deine Affekte ganz ausreden lassen und sie abhören und ausfragen, was sie denn eigentlich wollen!

Jean Paul

Meines Wissens hat man noch keinem Kritiker ein Denkmal gesetzt.

Jean Sibelius

Denn leben hieß: sich wehren

Johann Wolfgang von Goethe

Gott schuf die Menschen nicht als Feinde, sondern als Brüder.

Johannes XXIII.

Gottes Wille ist, daß wir von gegenseitigem Glück und Leben, nicht aber von gegenseitigem Unglück und Tod leben.

John Ruskin

Der Gedanke ist die eigentliche geistige Großmacht, die die Welt beherrscht. Er ist stärker als jede andere Kraft, mächtiger als alle Marterie.

Ralph Waldo Emerson

Das Rennen nach dem morgigen Glück hindert uns daran, das heutige Glück zu genießen.

Walter Ludin

Alle Religion geht auf die Idee von Sinn und Wert des Lebens.

Wilhelm Bousset

Die Welt ist einmal darauf gegründet, daß sich einer an dem andern ärgere und diejenigen, welche die uralte Mode nicht mitzumachen wünschen, werden gewöhnlich am ersten zu Tode geärgert.

Wilhelm Raabe