Das Evangelium stützt die Vernunft. Die Vernunft verneint das Evangelium nur, wenn es sich selbst untreu wird.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
Bibel
Danke für den Tipp! Das ist mir noch nicht in den Sinn gekommen.
David Coulthard
Man soll nicht das Vorhandene beschmutzen durch die Begierde nach dem Nichtvorhandenen, sondern bedenken, daß auch das Vorhandene zu dem Wünschenswerten gehörte.
Epikur
Gewohntes wünsch' ich mir, doch mach ich zum Bedinge, Daß aus Gewohnheit nie Gleichgültigkeit entspringe.
Friedrich Rückert
Der Witz ist eigentlich eine Freilassung des Gemüts von den mechanischen Assoziationsgesetzen.
Friedrich Schleiermacher
Er kann die Dinte nicht halten, und wenn es ihm ankommt, jemand zu besudeln, so besudelt er sich gemeiniglich am meisten.
Georg Christoph Lichtenberg
Blinde Passagiere erkennt man daran, daß sie sich weigern, eine Armbinde zu tragen.
Gerald Drews
Die meisten Dummheiten werden mit viel Verstand begangen, wozu nachher das Verständnis fehlt.
Hermann Lahm
Der Papierkorb ist der beste Freund des Schriftstellers.
Isaac Bashevis Singer
Es ist egal ob du arm oder reich bist, Hauptsache du hast Geld.
Joe E. Lewis
O komm, du Geist der Wahrheit, und kehre bei uns ein, verbreite Licht und Klarheit, verbanne Trug und Schein.
Karl Johann Philipp Spitta
Man muß jedesmal so schreiben, als ob man zum ersten und zum letzten Male schriebe. So viel sagen, als obs's ein Abschied wäre, und so gut, als bestände man ein Debüt.
Karl Kraus
Wenn jedem geschäh', wie er's eigentlich verdient, da wär's schwer zu bestehen.
Ludwig Anzengruber
Das Menschengeschlecht, von Natur aus schlecht, ist durch die Gesellschaft noch schlechter geworden. Jeder Mensch bringt die Fehler mit 1. der menschlichen Natur, 2. des Individuums, 3. des Standes, dem er im sozialen System angehört. Diese Fehler verschlimmern sich mit der Zeit, und jeder Mensch faßt älter werdend, verletzt durch die Fehler der andern und unglücklich durch seine eigenen, eine Verachtung gegen die Menschheit und die Gesellschaft, die notwendig zum Nachteil beider ausschlägt.
Nicolas Chamfort
Das gewöhnliche eheliche Glück besteht zu einem Teil aus einem Angriff auf das Leben des Partners.
Pavel Kosorin
In der Tat, so sagt man, liegt im Streben des Ungerechten Wahrhaftigkeit. Er lebt nicht für den Schein; er will nicht ungerecht scheinen, sondern es sein.
Platon
Dem Untergang ist oft der Staat geweiht, Den Eisen und Erz bewachen.
Was willst Du in die Ferne schweifen? Die Fremden sind so nah.
Walter Ludin
Man kommt nicht in die Welt, um sich auszusuchen, sondern um "vorlieb" zu nehmen.
Wilhelm Raabe
Auch mich beunruhigt die Aussicht auf das steuerbare menschliche Hirn. Andererseits: Wurde es nicht schon immer manipuliert – vom gesellschaftlichen Sein?
Wolfgang Mocker