Welcher Katholik würde in seiner Todesstunde seinen Glauben bereuen? Wieviele Ungläubige hingegen pressen ihre sterbenden Lippen auf das Kreuz, beten an, was sie geleugnet, und leugnen ab, was sie angebetet haben.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Du findest in der Dunkelheit keine Helden.
Aristophanes
Herr Durst ist ein gestrenger Mann, Der läßt sich gar nicht foppen.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Nicht bloß um graue Locken schwebt die Glorie der inneren Befreiung von Eigensucht; die Milde mögt ihr da wohl öfter finden, aber oft nicht mehr jenen lebendigen Feuereifer für die Menschheit.
Berthold Auerbach
Der Schwache vertraut sich dir an; du bist den Verwaisten ein Helfer.
Bibel
Das Heilige, das Reine, das Rührende an einer Frau ist, daß in ihrem Leibe die Unsterblichkeit schlummert. Denke jede daran, daß sie die Natur als Ahne eines ganzen Volkes geträumt hat.
Carl Ludwig Schleich
Ein höchst paradoxes Gemisch aus Geräusch und Stille durchdringt die schattigen Teile des Waldes.
Charles Darwin
Um einen Widerstand gerecht zu beurteilen, ist es nicht so wichtig zu wissen, von wem, sondern gegen wen er geleistet wurde.
Ernst R. Hauschka
Der Mensch liebt es, an sich zu experimentieren, anstatt sich ruhig zu entwickeln. Es kann zu etwas führen, ist aber sehr riskant.
Friedrich Hebbel
Unser Leben ist ein flüchtiger Übergang von dem Augenblick der Geburt zu dem des Todes. Die Bestimmung des Menschen während dieses kurzen Zeitraums ist, für das Wohl der Gesellschaft, deren Mitglied er ist, zu arbeiten.
Friedrich II. der Große
Rat an Junge: Geizt mit euren Reizen, 's fällt schwerer dann, euch zu verheizen.
Friedrich Löchner
Die wahre Naturwissenschaft schließt sowohl den Unglauben wie den Aberglauben aus.
Hans Christian Ørsted
Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht - wenn an der nächsten Ecke schon ein andrer steht.
Hugo Hirsch
Es gibt gar keine unmittelbare Neigung zu moralisch bösen Handlungen, wohl aber eine unmittelbare zu guten.
Immanuel Kant
Man verliert die meiste Zeit damit, daß man Zeit gewinnen will.
John Steinbeck
Die Satire ist fern von aller Feindseligkeit und bedeutet Wohlwollen für eine ideale Gesamtheit, zu der sie nicht gegen, aber durch die realen Einzelnen durchdringt.
Karl Kraus
Was ist ein Freund? Ein anderes Ich; zwei Seelen in einer.
Marcus Tullius Cicero
Die liberale Idee ist stark wie eh und je - es sind die Menschen, die schwach sind; sie müssen von Zeit zu Zeit wachgerüttelt werden.
Marion Gräfin Dönhoff
Der Mißgünstige wird früher oder später versuchen, dem Fisch den Köder wegzuschnappen.
Peter Hohl
Zanken und Hadern ist so, als wollt ein Mann in der Rage seinen Wagen zertrümmern, weil er im Schlamm stecken geblieben; besser die Kraft zum Herausziehen verwenden!
Prentice Mulford
Die großen Fische fressen die kleinen.
Sprichwort