Der Dienst am Gedanken fordert strengste Askese.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Was kunstvoll ist, erfordert Fleiß, Mühe und Arbeit, bis es aufgefaßt und erlernt ist.
Albrecht Dürer
Die beste Rache ist, so lange zu leben, daß man für seine Kinder zum Problem wird.
Anonym
Wir wissen nicht, warum wir geliebt werden und können es nicht verstehen; aber es ist ein seliges Gefühl, das uns über die schwere Wolkendecke des Lebens zur Sonne emporträgt.
August Pauly
Das einzige Mittel, Frieden zu finden, ist, sich selber zu verlassen, sich entsagen, die Eigenliebe ablegen, damit man nichts mehr zu verlieren noch zu fürchten, noch zu schonen hat.
François Fénelon
Wenn man doch ein Indianer wäre, gleich bereit, und auf dem rennenden Pferde, schief in der Luft, immer wieder kurz erzitterte über dem zitternden Boden, bis man die Sporen ließ, denn es gab keine Sporen, bis man die Zügel wegwarf, denn es gab keine Zügel, und kaum das Land vor sich als glatt gemähte Heide sah, schon ohne Pferdehals und Pferdekopf.
Franz Kafka
Medizin kann man überall nehmen, dazu ist keine Anstalt nötig; Bethels Ziel reicht weiter, reicht in die Ewigkeit.
Friedrich von Bodelschwingh
Das wahrhaft königliche Vermögen der Seele, der göttliche Funken im Menschen ist die Vernunft. Werde Herr in dem großen Wunderreiche deines eignen Innern.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Seltsam, daß intellektuelle Auseinandersetzungen die größte Ähnlichkeit ausgerechnet mit einem so scheinbar plumpen Sport wie Sumoringen haben: Die schwersten Gedanken setzen sich in der Regel durch. Aber anders als beim Sumoringen dürfen in diesem Kampf auch viele Dünne gemeinsam die Schwerwiegenden angreifen. Und in diesen Fällen kann das Ergebnis ganz anders aussehen.
Gregor Brand
Viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht mehr, als was sie gekostet haben.
Horst Stern
Solange du lebst, hüte dich davor, einen Menschen nach seinem Aussehen zu beurteilen.
Jean de La Fontaine
Das ist das Unglück, daß ganze Völker wie einzelne Menschen um sich schlagen, nur um nicht sich schlagen zu müssen, daß sie das Unheil nach außen tragen, weil sie bei sich selbst nicht fertig werden.
Jeremias Gotthelf
Daß wir uns in ihr zerstreuen, darum ist die Welt so groß.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur der maßvolle Stil ist der klassische.
Joseph Joubert
Eine kluge Frau fragt nicht, wo ihr Mann gewesen ist; eine kluge Frau weiß es.
Marcel Achard
Eine gut gebundene Krawatte ist der erste wichtige Schritt im Leben.
Oscar Wilde
Mach in mir seinem Geiste Raum, daß ich dir werd' ein guter Baum, und laß mich Wurzel treiben.
Paul Gerhardt
Kinder sind der Höhepunkt menschlicher Unvollkommenheit: Sie weinen. Sie stellen ärgerliche Fragen. Sie erwarten, daß man sie ernährt, wäscht, erzieht und ihnen die Nase putzt. Und im gegebenen Augenblick brechen sie uns das Herz.
Robert Louis Stevenson
Alle Menschen träumen, aber nicht alle gleich. Die in der Nach in den staubigen Winkeln ihres Gehirns träumen, wachen am Tag auf und wissen, daß es nur Schäume waren; aber die Tagträumer sind gefährliche Menschen, denn sie können ihre Träume mit offenen Augen leben, um sie in die Tat umzusetzen.
T.E. Lawrence
Ich wollte nie ein Millionär sein. Ich wollte bloß leben wie einer.
Walter Hagen-Groll
Alkoholiker versuchen immer wieder, mit ihrem ärgsten Feind Brüderschaft zu trinken.
Wolfram Weidner