Zitate über Spiegeln

Debussy existierte bereits vor Debussy. Da war eine Architektur, die sich im Wasser spiegelt; da waren Wellen, die sich bilden und wieder zusammenstürzen; Zweige, die einschlafen, Pflaumen, die herabfallen. Tausend unbestimmte Wunder der Natur haben endlich ihren Übersetzer gefunden

Jean Cocteau

Architektur Einschlafen Spiegeln Welle Zweig

In der modernen Welt fühlt der Mensch sich häufig nur als winziges Rädchen im Getriebe.

Dalai Lama

Der dumme Geizhals wird zur Götterwelt nicht kommen; Im Jenseits geht es gut den opferwill'gen Frommen. (177. Vers)

Dhammapada

In dem Höchsten und Tiefsten irren ist menschlicher als sich nie von dem flachen Boden elender Sicherheit versteigen.

Ernst Moritz Arndt

Verhandeln, statt Krieg führen, heißt, Zugeständnisse machen, statt getötet werden.

Ernst R. Hauschka

Gäbe es Wesen, die den Menschen alle Wünsche erfüllen, so wären das keine Götter, sondern Dämonen.

Friedrich Georg Jünger

Hätten wir 1918 die deutschen Kolonien nicht verloren, hätten wir heute in der Nationalmannschaft wahrscheinlich auch nur Spieler aus Deutsch-Südwest.

Gerhard Mayer-Vorfelder

Gott hat immer Sprechstunde, und die Ewigkeit hat immer Saison.

Hellmut Walters

Die Lüge, der fressende Lippenkrebs des inneren Menschen, wird vom Gefühl der Völker schärfer gerichtet und bestimmt als von den Philosophen.

Jean Paul

Zille war künstlerisch groß genug, um ungestraft eine besondere Absicht, also Tendenz, seinen Zeichnungen einfließen zu lassen.

Käthe Kollwitz

Ich hatte eine schreckliche Vision: Ich sah ein Konversationslexikon auf einen Polyhistor zugehen und ihn aufschlagen.

Karl Kraus

Im Alter reduziert sich der Anspruch der Eitelkeit auf den festen Sitz der mobilen Zähne.

Manfred Poisel

Eltern, die ihren Kindern neue Türen aufstoßen, gewinnen selbst viel dabei.

Noah Gordon

Die Bayern sind das "Missing Link" zwischen den Österreichern und den Menschen.

Otto von Bismarck

Die innere Anschauung kennt keinen Zweifel; sie nimmt hin.

Paul Richard Luck

Manche Trauung ist nur das Gebet vor der Schlacht

Phia Rilke

Der Blitz schlägt ein, wo er will und wann er will. Aber es gibt Gipfel, die ihn anziehen.

Romain Rolland

Der Mammon ist wie das Feuer, der nützlichste Diener, der furchtbarste Herr.

Thomas Carlyle

Unglück macht Menschen, Wohlstand macht Ungeheuer

Victor Hugo

Der Mensch ist ebensowenig erschaffen, Zwang auszuüben, als sich zu unterwerfen. Die Menschen verderben sich gegenseitig durch diese beiden Gewohnheiten. Hier Verdummung, dort Frechheit, und nirgends echte Menschlichkeit.

Victor Prosper Considerant

Ich höre immer Steuergeschenke. Wie könnte der Staat dem mündigen Steuerzahler etwas schenken, was er von ihm bekommen hat?!

Wolfgang Mocker