Große Dinge setzen in Erstaunen, der kleinen wird man überdrüssig; durch die Gewohnheit werden wir mit beiden vertraut.
Jean de la Bruyère
Wenn irgendein Fisch es verdient, Speisefisch des Armen genannt zu werden, so ist es der Hering, welcher, auch dem Dürftigsten noch käuflich, in gar vielen Häusern die Stelle des Fleisches vertreten muss.
Alfred Edmund Brehm
Der größte Lump im ganzen Land das ist und bleibt der Denunziant.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Man könnte es das Gesetz der Trivialität nennen. In Kürze heißt dies, dass die Zeit, die für jeden Tagesordnungspunkt aufgewendet wird, im umgekehrten Verhältnis zu der Höhe des Geldbetrags steht, um den es geht.
Cyril Northcote Parkinson
Und dann? Und wenn du alles, alles hast, Was du erjagt im Tanz der Jahre, Was hast du dann? Erfüllungslast, Geschüttet über eine Bahre.
Emil Claar
Uns paßt an den anderen nicht, was den anderen an uns nicht paßt.
François de La Rochefoucauld
Mit jeder Sprache mehr, die du erlernst, befreist du einen bis dahin in dir gebundenen Geist.
Friedrich Rückert
Wahrheit gegen Freund und Feind!
Friedrich Schiller
Jeder Mensch, mit dem wir notwendigerweise zu tun haben, kann uns auf irgend eine Art schaden; keiner aber kann uns das Leben rauben, ohne dabei vor der Strafe zittern zu müssen. Nur der Arzt allein kann uns töten, und er tut es furchtlos und in aller Ruhe. Er braucht keinen Degen zu zücken, sondern nur ein Rezept zu schreiben, und keiner ist da, sein Verbrechen aufzudecken, denn das Opfer seiner Untat wird sogleich zur ewigen Ruhe bestattet.
Georg Büchner
Man darf fast alles sein in dieser Gesellschaft: angeberisch und ausländerfeindlich, draufgängerisch und dreist, lästig und langweilig - nur arm sein ist verboten.
Günter Ogger
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch, wir weben hinein den dreyfachen Fluch, wir weben, wir weben.
Heinrich Heine
Auf den Alkohol - die Ursache und die Lösung aller Probleme!
Homer Simpson
Ich habe gelernt, wie es eine Liebe gibt, welche höher als die natürliche Liebe ist, die aus Wohlgefälligkeit entspringt; welche der Liebe Gottes verwandt ist, welche eben das Verlorene, das Häßliche am meisten liebt, weil es das Hülfsbedürftigste ist.
Jeremias Gotthelf
Einen Platz an der Sonne erlangen? Nicht leicht. Denn wenn er erreicht ist, ist sie untergegangen.
Karl Kraus
Es gibt Augenblicke, da schadet ein Lob mehr, als ein Tadel zerstören könnte.
Nikolaus Cybinski
Sex hilft nicht bei Liebeskummer.
Nina Bentz
Ohne Wünsche und Träume lebten wir noch immer in der Steinzeit.
Peter E. Schumacher
Wenn ich nicht um die wenigen, wirklich wahren Freunde wüsste, könnte ich die anderen nicht ertragen.
Roswitha Bloch
Wer mit sich selbst im Frieden lebt, denkt von niemandem Arges.
Thomas von Kempen
Nimmer hat die Wut sich gut verteidigt.
William Shakespeare
Die Welt war immer froh, seit niedres Heucheln galt für Artigkeit.