Zwei ganz verschiedene Dinge behagen uns gleichermaßen: die Gewohnheit und das Neue.
Jean de la Bruyère
Schmeicheln heißt mit Lob beleidigen.
Charles Tschopp
Lassen wir die Toten ruhen, die uns nimmer ruhen lassen.
Friedrich Hebbel
Mit heißen Tränen wirst du dich dereinst heim sehnen nach den väterlichen Bergen.
Friedrich Schiller
Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen und das Erhabene in den Staub zu ziehen.
Das Komische ist ein umgekehrtes Erhabene.
Friedrich Theodor Vischer
Ich habe von meinem Leben immer den Eindruck gehabt, dass es schnurgerade gegangen ist Es war kein federleichtes Leben, aber immer ein forderndes, sinnerfülltes, auch spannendes.
Isa Vermehren
Das Elend der Politik ist, dass gute Politiker nur 50 Prozent ihrer Amtsperiode konstruktiv arbeiten können, da sie die verbleibende Zeit ihr Amt verteidigen müssen.
Jan Wöllert
Herzen, die im Glücke sich nicht fanden, Knüpft das Unglück oft mit festen Banden.
Johann Dietrich Lüttringhaus
Armut gibt Verwegenheit.
Johann Wolfgang von Goethe
Was interessieren Sie sich für mich? Ich bin die Nachricht von gestern.
John Major
Unser Geist wird durch Wahrheit erleuchtet, unser Herz durch die Liebe gewärmt.
Joseph Anton Schneiderfranken
Kein Grab ist stumm, nicht jeder hat Ohren.
Manfred Hinrich
Aphoristiker sind ein-satzbereit.
Ich liebe dich, ein Roman ich, ein Roman Liebe, ein Roman dich.
Gewalt und Notwendigkeit, nicht Verordnungen und Verpflichtungen halten die Fürsten an, ihrem Wort nachzukommen.
Niccolò Machiavelli
Image ist auch die Kunst, jemandem ein Gesicht zu geben, der höchstens eine Visage hat.
Ralph Boller
Was dem wahren Wohle der Gesellschaft nicht entspricht, ist unsittlich – Sittlich dagegen ist das gesellschaftlich Nützliche oder Notwendige.
Rudolf von Jhering
Tadle Gott nicht, weil er den Tiger erschaffen hat. Danke ihm dafür, dass er ihm keine Flügel verlieh.
Sprichwort
Argwohn betrügt den Mann.
Zur Weisheit gehört auch: man darf niemals etwas von vornherein ausschließen.
Wolfgang J. Reus