Das Verlangen, zu besitzen und seine Habe zu vergrößern, läßt den Menschen keine Ruhe: die Galle schmerzt, der Tod kommt heran, und mit welkem Gesicht und altersschwachen Füßen sagt man noch: Ach, mein Vermögen, meine angelegten Gelder!
Jean de la Bruyère
Wir alle sind schuldig, die Zeit ist der Henker.
Andrzej Majewski
Solange ich hier bin, stirbt keiner.
Bazon Brock
Lyrische Gedichte sind Aphorismen der Gefühle.
Carl Ludwig Schleich
Der Glaube vermag Berge versetzen. Aber kein Pfandhaus nimmt sie an.
Erhard Blanck
Wer an der Quelle der Freude sitzt, kann leichten Herzens auf das Meer des Vergnügens verzichten.
Ernst Ferstl
In deinem Glauben ist dein Himmel, In deinem Herzen dein Geschick.
Ernst Moritz Arndt
Morgen können wir's nicht mehr, darum laßt uns heute leben.
Friedrich Schiller
Menschen, die die Kompliziertheit unserer Welt beklagen, muß man vielleicht daran erinnern, daß Gott auch noch ganz anders gekonnt hätte.
Gregor Brand
Viele Männer erleiden selbst beim Liebesspiel Blessuren - vor allem, wenn sie von der Ehefrau erwischt werden!
Harald Schmidt
Es ist unerhört schwer, neue Wege wirklich zu gehen, nicht bloß neue Gedanken auszusprechen.
Heinrich Lhotzky
Musik schreibe ich völlig ohne Plan, so wie ich mir die Zähne putze oder ein Brot schmiere.
Herbert Grönemeyer
Mein Pferd ist topfit, ich bin topfit. Ich kenne Leute, die sind viel jünger als ich und haben tausend Beschwerden.
Inge Ungewitter
Wo nichts Gutes ist, da lauert etwas Schlechtes. Leer ist kein Herz.
Jeremias Gotthelf
Ich bin ein Gegner der Demokratie, wenn ich mich jetzt zu den Grundfragen meiner politischen Einstellung äußern soll.
Kurt Huber
Die einzigen von der Welt unbestrittenen Ehren, die einer Frau zuteil werden können, sind die, die sie im Reflex der Ehre ihres Mannes genießt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Was nützen mir die Farben, wenn ich nicht weiß, was ich malen soll?
Michel de Montaigne
Wenn ein Atheist richtig geurteilt und seine Natur zu Rate gezogen hat, so hat er Prinzipien, die zuverlässiger und immer menschlicher sind als die des Abergläubischen, der durch eine finstere oder schwärmerische Religion entweder zur Torheit oder zur Grausamkeit geführt wird. Niemals wird man die Einbildungskraft eines Atheisten so sehr vernebeln, daß man ihm glaubhaft macht, Gewalttätigkeiten, Ungerechtigkeiten, Verfolgungen, Morde seien tugendhafte oder rechtmäßige Handlungen.
Paul Thiry d'Holbach
Dass Bayern München einmal absteigt!
Rolf Töpperwien
Weit her und viel Geld ist für die vornehme Welt.
Sprichwort
Wer über seine Schwächen nicht lachen kann, ist dazu verurteilt, sich über die Fehler der andern zu ärgern.
Walter Ludin