Bei manchen Leuten muß Anmaßung die Größe, Unmenschlichkeit die Festigkeit des Charakters, Arglist den Geist ersetzen.
Jean de la Bruyère
Der Verstand zeigt uns den Weg, aber das Herz weiß die Richtung.
Anke Maggauer-Kirsche
Opfer ist das Leben immer, wenn es recht gelebt wird.
Carmen Sylva
Tagtäglich wird es dem Geologen vor Augen geführt, das nichts, nicht einmal der Wind, der weht, so instabil ist wie die obere Schicht der Erdkruste.
Charles Darwin
Eine in Knechtschaft verfallene Nation strebt mehr, das Erworbene zu erhalten, als zu erwerben; eine freie im Gegenteil trachtet mehr zu erwerben, als zu erhalten.
Charles de Montesquieu
Der Kluge weiß, daß er nichts weiß. Der Dumme weiß schon alles.
Erhard Blanck
Ich habe noch ein großes Ziel: Olympiasiegerin zu werden.
Franziska van Almsick
Es ist in jedermanns Macht: über alles, was Menschen voneinander trennt, Brücken zu bauen.
Hans Margolius
Die Welt vergöttert die Jugend, aber regieren lässt sie sich von den Alten.
Henry de Montherlant
Örter öffentlicher Freude machen das Herz für alle Empfindungen, die viel Platz bedürfen, für Aufopferung, für Mut und auch für Liebe, weiter; freilich in den engen Amt und Arbeitstuben, auf Rathäusern, in geheimen Kabinetten liegen unsre Herzen wie auf ebenso vielen Welkboden und Darrofen und runzeln ein.
Jean Paul
Liebe ist ein Ich-weiß-nicht-was, das Ich-weiß-nicht-woher kommt und Ich-weiß-nicht-warum endet.
Madeleine de Scudéry
Man muß alle Dinge bis auf einen gewissen Rest tun.
Mahābhārata
Die Kirche hat es gar nicht mit dem Krieg oder dem Frieden zwischen den Menschen zu tun; die Kirche will den Frieden des Menschen mit seinem Gott.
Matthias Claudius
Das lebendige Gemüt hat Macht zu allen Dingen.
Meister Eckhart
Altmodisch ist das Wort, mit dem man auch altmodischen Menschen einen Schrecken einjagen kann.
Peter Ustinov
Was alle Staaten zugrunde richtet, das ist die Blindheit der Staatsgewalt.
Pierre Joseph Proudhon
Ein Übermaß an Strenge erzeugt Haß, ein Übermaß an Nachsichtigkeit schwächt die Macht.
Saadi
Wohl dem Menschen, der nicht der Versuchung unterliegt. Denn Gott prüft alle: den einen durch Reichtum, den andern durch Armut, den Reichen – ob er für den Notdürftigen die Hand auftut, den Armen aber – ob er ohne Murren, in Demut, von der Vorsehung sein Leid erträgt.
Talmud
Drum lebe mäßig, denke klug! Wer nichts gebraucht, der hat genug.
Wilhelm Busch
Der Schönheit hohe Majestät, verwirrt die Zung' und macht die Sinne wüst.
William Shakespeare
Wer auf schlüpfrig glatten Boden Will stehen, hat keinen Skrupel, das gemeinste Als Stütze zu ergreifen.