Aus der Physiognomie lassen sich keine festen Regeln für die Beurteilung des menschlichen Charakters herleiten: sie gestattet Vermutungen.
Jean de la Bruyère
Die utopischen Träume sind oft nur vorzeitige Wahrheiten.
Alphonse de Lamartine
Auf den meisten Bildern ist zu viel drauf.
Andreas Feininger
Ein Kind zu retten bedeutet, die Welt zu retten.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Glück, was ist Glück? Wer weiß es mir zu nennen? Was jeder sucht und was so wen'ge kennen, Wonach wir alle jagen stets und rennen, Wofür selbst Greise glühen noch und brennen – Glück, was ist Glück? Wer weiß es mir zu nennen?
Friedrich Halm
Glaube und Liebe und Hoffnung sollen nie aus meinem Herzen weichen. Dann gehe ich, wohin es soll, und werde gewiß am Ende sagen: Ich habe gelebt. Und wenn es kein Stolz und keine Täuschung ist, so darf ich wohl sagen, daß ich in jenen Stunden nach und nach, durch die Prüfungen meines Lebens, fester und sicherer geworden bin.
Friedrich Hölderlin
Im Kleinen wirke recht und bilde treu das Schöne, damit an Höheres sich sanft der Trieb gewöhne.
Friedrich Rückert
Der Geist der grauen Haare spricht aus dir.
Friedrich Schiller
Husten, Liebe, Feuer, Sorgen, halten sich nicht lang verborgen.
Georg Rodolf Weckherlin
Die Ungeduld verlangt das Unmögliche, nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Manchmal hilft nur noch: Zähne hoch und den Kopf zusammenbeißen.
Heinz Erhardt
Für Gedankenlose ist und bleibt Denken ein Lotteriespiel.
Jürgen Wilbert
Welches ist das beste Deutsch? Dasjenige, das von Herzen geht.
Julius Wilhelm Zincgref
Fechten und Keulenschwingen sind trügerische Entfettungskuren. Sie schaffen Hunger und Durst. Was den meisten Menschen abgeht und was ihnen unfehlbar helfen könnte, ist die Möglichkeit, geistige Bewegung zu machen.
Karl Kraus
Wenn du behauptest, dich nicht wegen der Kleinigkeiten aufzuregen, bist du noch nie in stiller Nacht durch eine Mücke aufgewacht.
Karl-Heinz Söhler
Man muss den Menschen vor allem nach seinen Lastern beurteilen. Tugenden können vorgetäuscht sein, Laster sind echt.
Klaus Kinski
Die Kraft verleiht Gewalt, die Liebe leiht Macht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Solang einer der Wahrheit nicht gewachsen ist, solang wird er die Wahrheit nicht verstehen.
Meister Eckhart
Die Zeitenfolge ist trügerisch. Die Menschen fürchten die Vergangenheit, die kommen kann.
Stanislaw Jerzy Lec
Der Neid trifft immer nur das Haben, nie das Sein. Man beneidet niemanden in seiner Totalität, nur in seinen einzelnen Eigenschaften. Man beneidet keinen, weil er gut ist oder fromm, oder ein Kind, ein Mann, eine Frau; wohl aber weil er dichten, malen oder dies bleiben lassen kann.
Theodor Billroth
Nur im Wörterbuch kommt Erfolg vor Fleiß.
Vidal Sassoon