Ein Autor muss mit gleicher Bescheidenheit Lob und Tadel seiner Werke hinnehmen.
Jean de la Bruyère
Die Leidenschaft verschlechtert, aber sie erhebt auch.
Alphonse de Lamartine
Wer niemand neben oder nicht einmal unter sich duldet, verschüttet Initiativen mit der Gefahr Lähmung zu verbreiten.
Franz Thoma
Laß die Welt ihren Gang gehen, wenn er nicht aufgehalten werden kann, wir gehn den unsern.
Friedrich Hölderlin
An die Rippen pocht das Männerherz.
Friedrich Schiller
Wer glaubt ist selig; Glaube erzeugt Hoffnung und Liebe und Seligkeit.
Friedrich von Bärenbach
Es ist für den Charakter nicht vorteilhaft, nur von Geistesgrößen umgeben zu sein, und es ist der Intelligenz nicht förderlich, nur Tugendhafte um sich zu haben.
Gregor Brand
Er hatte hunger auf das leben, aber das leben hatte den größeren appetit.
Harald Schmid
Jeder hat ja so recht.
Kurt Tucholsky
Alle Güter verkaufst du, o Herr, uns um der Preis der Mühe.
Leonardo da Vinci
Der Geist ist der Herr über sein Schicksal: Er kann sowohl Ursache seines Glücks als auch seines Unglücks sein.
Lucius Annaeus Seneca
Kritik macht mich nur noch stärker. Wenn mich in Dortmund von 55000 Zuschauern 50000 hassen, mir am liebsten ein Bein abhacken würden, mich mit Arschloch begrüßen, dann fühle ich mich wie Arnold Schwarzenegger gegen den Rest der Welt. Das ist geil für mich.
Mario Basler
Nie soll weiter sich ins Land Lieb von Liebe wagen, Als sich blühend in der Hand Läßt die Rose tragen.
Nikolaus Lenau
Die Werbung ist ein parfümiertes Stück Aas.
Oliviero Toscani
Wir sind dort verloren, wo die Menschlichkeit ihr Gesicht verliert.
Roswitha Bloch
Wer ihn je gut gekannt hat, wird mit Vergnügen seiner gedenken.
Rudolf Augstein
Opposition muss wehtun, sonst kämpft man sich nicht zurück in die Regierung.
Sigmar Gabriel
Immer erscheinen die entscheidenden Ideen nachträglich als einfache und selbstverständliche.
Stefan Zweig
Die Germanen glauben sogar, in den Frauen sei etwas Heiliges und Vorhersehendes, deshalb verschmähen sie weder ihre Ratschläge noch vernachlässigen sie ihre Antworten. Wir haben es ja unter dem göttlichen Vespasian erlebt, wie Veleda lange Zeit bei vielen als göttliches Wesen galt. Doch schon vorzeiten haben sie Albruna und mehrere andere Frauen verehrt, aber nicht aus Unterwürfigkeit und als ob sie erst Göttinen aus ihnen machen müssten.
Tacitus
Das Gedächtnis ist der Diener unserer Interessen.
Thornton Wilder
Nicht mit dem Kopf durch die Wand – mit Köpfchen!
Wolfgang Mocker