Zitate über Gebrechen

Unhöflichkeit ist kein ursprüngliches Gebrechen der Seele, sondern die Wirkung verschiedener Laster: törichter Eitelkeit, Unkenntnis seiner Pflichten, Trägheit, Stumpfheit, Zerstreutheit, Verachtung der andern, Mißgunst.

Jean de la Bruyère

Gebrechen Mißgunst Trägheit Unhöflichkeit Unkenntnis

Ein Haufen von unbeglichenen Rechnungen – von solchen, deren Bezahlung man uns schuldig blieb und solchen, die wir nicht begleichen konnten – das ist am Ende die Bilanz unseres Lebens.

Arthur Schnitzler

Die Poesie der Alten war die des Besitzes, die unsrige ist die der Sehnsucht; jene steht fest auf dem Boden der Gegenwart, diese wiegt sich zwischen Erinnerung und Ahnung.

August Wilhelm von Schlegel

Das ist kein Stresstest, das ist ein Schönwetterbetrieb mit leichten Störungen.

Brigitte Dahlbender

Die meisten Trostpillen schmecken bitter.

Emil Baschnonga

Tote Sprachen Tote Sprachen nennt ihr die Sprache des Flaccus und des Pindar, und von beiden nur kommt, was in der unsrigen lebt!

Friedrich Schiller

Die Organtransplantationen schaffen verzwickte theologische Probleme für den Tag der Auferstehung.

Gerard Hartley

Die wenigsten Menschen sind reflektiert und haben die Zivilcourage, selber zu denken. Das "sapere aude!", der Weckruf der aufklärerischen Moderne reißt heute nur wenige aus dem Schlaf.

Gloria Beck

Jedermann will die Wiedervereinigung, wenn sie ihn nichts kostet.

Günter Grass

Ein Land mit Kindern ist ein Land mit Zukunft. Kindern Leben zu schenken, sie groß zu ziehen, ist dem Tun des Försters vergleichbar, der einen Baum pflanzt und weiß: Wenn dieser Baum Schatten spendet, wird er selbst nicht mehr sein.

Helmut Kohl

Wer nie die Wohlthat des Zufalls dankbar berechnete, nie mit nüchterner Selbstprüfung sich eingestand, wie oft die Rebe seines Willens am Stamm dieser Ulme heraufkroch, der halte sich im Burgverließ seiner Mauern für einen Helden. Aber draußen, im Blachfeld der Erfahrung, wäre und wird er es nie.

Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau

Wenn Paris hustet, erkältet sich Europa.

Klemens Wenzel Lothar von Metternich

Wenn man nicht auf die kleine Gewinne verzichten kann, wird man keine großen Gewinne machen.

Konfuzius

Auf zwei Rädern rollt die Welt. Das eine Rad ist die Liebe, das andere Gold.

Leopold Jacoby

Wer den Tod fürchtet, der lebt nicht.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Ich gebe meine Aufgabe nicht auf, ich scheitere.

Manfred Hinrich

Das Gewissen ist ein Spiegel, vor dem sich ein Affe ziert.

Martin Luther

Jedes Blatt am Baum ist dem Blick des Weisen eines Buches Blatt, Gottes Macht zu preisen.

Saadi

Liebe ist die Weisheit des Narren und die Narrheit des Weisen.

Samuel Johnson

Einmal sehen ist besser als zehnmal hören.

Sprichwort

Ich möchte, dass der Frankfurter Römer als eine Stätte der Freiheit und Gerechtigkeit für alle Bürger offensteht.

Walter Wallmann