Die Anmut ist dem Belieben unterworfen: Die Schönheit ist gültiger und weniger abhängig von Geschmack und Meinung.
Jean de la Bruyère
Je mehr Menschen, desto unmenschlicher die Zivilisation.
Andrzej Majewski
Im Familienleben ist der wichtigste Drehzapfen die Liebe, die Sexualität, die Gemeinsamkeit des Fleisches, alles übrige ist unzuverlässig und langweilig, so klug wir das auch berechnen mögen.
Anton Tschechow
Der Zauber der ersten Liebe ist: Wir wissen noch nicht, daß sie nie enden kann.
Benjamin Disraeli
Wie mancher haßt seinen Nachbar aus keinem andern Grunde, als weil er sich bewußt ist, den Haß seines Nachbars zu verdienen.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Die Maus steckt immer in der Schnittstelle, die der Maustreiber nicht anspricht.
Edward A. Murphy
Es macht keinen Unterschied zu gewinnen, oder zu verlieren. Es sei denn, du willst unbedingt überleben.
Erhard Blanck
Auf berechnende Menschen kann man nur sehr beschränkt zählen.
Ernst Ferstl
Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: Dass der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde.
Eugen Gerstenmaier
Es gibt Güter, die wir leidenschaftlich begehren und deren bloße Vorstellung uns schon hinreißt und entzückt; haben wir das Glück, sie zu erlangen, so nehmen wir sie gelassener auf, als wir gedacht hätten; wir erfreuen uns kaum an ihnen und verlangen sogleich nach größeren.
Suchet jetzt die Tage so zu färben, der Moment hält seine Farben treu, daß, wenn nach und nach die Freuden sterben, bleibender Genuß im Rückblick sei.
Johann Gottfried Seume
Allein kann der Mensch nicht wohl bestehen, daher schlägt er sich gern zu einer Partei, weil er da, wenn auch nicht Ruhe, doch Beruhigung und Sicherheit findet.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur Dummköpfe wissen auf alle Fragen eine Antwort.
John Irving
Vorsicht im Vertrauen ist allerdings notwendig; aber noch notwendiger ist Vorsicht im Mißtrauen.
József Eötvös
Es wäre für jeden Deutschen wert, daß er einmal hinaus in die Fremde käme, um zu erfahren, was aus Deutschland geworden sei und wie burgenhaft stolz es sich von ferne ausnähme. Dann würde er es recht lieben lernen, nicht wie der Bauer seine Milchkuh, des Vorteils wegen, sondern wie ein Sohn seine Mutter, als unantastbares heiliges Gut.
Julius Stinde
Da liegst du nun im Sonnenglanz, Schön wie ich je dich sah, In deiner Berge grünem Kranz, Mein Stuttgart, wieder da
Karl Gerok
All das, von dem der Mensch glaubt, er könne es nicht erreichen, wird von ihm verneint.
Klaus Zankl
Es gibt niemanden, der nicht ißt und trinkt, aber nur wenige, die den Geschmack zu schätzen wissen.
Konfuzius
Das genügt für diese Weihnacht. Für die nächste könnte ich mehr wollen.
Robert Green Ingersoll
Gott beeinflusst das Leben des Menschen nur durch seine Abwesenheit. In der Welt Kafkas ist er immer nur der, der dem Menschen fehlt, die Erkenntnis der Unvollkommenheit der Welt, die Verneinung, der Gegner. Die Rückseite aller Träume der Menschheit.
Roger Garaudy
Befehlen und Gehorchen, sie bildeten zusammen nur ein Prinzip, eine unauflösliche Einheit; wer zu gehorchen wisse, der wisse auch zu befehlen, und ebenso umgekehrt;
Thomas Mann