Zwischen Vernunft und gutem Geschmack liegt der Unterschied zwischen Ursache und Wirkung.
Jean de la Bruyère
Der allgemeine Charakter der Natur ist Güte in der Größe.
Alexander von Humboldt
Die Wirkung der Katharsis ist kurzfristig wie das Schneiden von Fingernägeln; sie wachsen nach.
Benjamin Korn
Warum irrst du o Herz umsonst umher? So ruhe doch irgendwo aus! Wie alles sich von selbst gestaltet, so wird es, nicht anders. Des Vergangenen sollst du nicht gedenken und auch über das Zukünftige dir keine Gedanken machen: Genieße hier die Freuden, die unerwartet kommen und gehen.
Bhartrihari
Heller erstrahlt uns das Licht, Wenn von dem Dunkel wir scheiden; Holder erscheint uns das Glück, Ist überstanden das Leiden.
Bruno Alwin Wagner
Staphi über Arzt: Wenn ich seine Rechnungen sehe, komme ich mir wie arbeitslos vor...
Elmar Kupke
Leiden und Schmerz sind immer die Voraussetzung umfassender Erkenntnis und eines tiefen Herzens. Mir scheint, wahrhaft große Menschen müssen auf Erden eine große Trauer empfinden.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Er fiel sich selbst ins Wort.
Georg Christoph Lichtenberg
Nach dem Tode eines Menschen verbreitet sich stets etwas wie große Bestürzung; so schwierig ist es, diesen plötzlichen Einbruch des Nichts zu begreifen und sich damit abzufinden, es zu glauben.
Gustave Flaubert
Die Menschheit? Ein Magma von Wesen, die nicht wissen, was sie tun.
Henry de Montherlant
Der einzig wahre Kommentar zu einem Musikstück ist ein anderes Musikstück.
Igor Strawinski
Nicht die Entwicklung des abstrakten Denkens, sondern dessen Ausschließlichkeitsanspruch, der eine Weiterentwicklung des bildhaften Denkens nicht nur verhinderte, sondern seine Errungenschaften zerstörte, machte mir das Leben schwer.
Irmtraud Morgner
Was ist denn die Weisheit jener Zeiten, welche man alt nennt? Ist es die Weisheit grauer Haare? Nein, es ist die Weisheit der Wiege!
Jeremy Bentham
In der Sahara liegt der Sand so locker, daß heute da Berge sind, wo morgen Täler waren.
Johann Georg August Galletti
Nicht fragen, ob wir die Fähigkeiten zu etwas haben: wenn es uns in Anspruch nimmt, wird es die Fähigkeiten in uns entfalten!
Johannes von Müller
Die Mutter, nicht die Magd des Gedanken.
Karl Kraus
Bauchredner sprechen, wie ihnen der Nabel gewachsen ist.
Klaus Klages
Wenn wir mit toter Überlieferung und Rhetorik gebrochen haben, kann Gott unser Herz mit seiner Gegenwart entzünden.
Ralph Waldo Emerson
Sterben mag ich nicht. Das ist das Letzte, was ich tun werde in meinem Leben.
Roberto Benigni
Viele Traditionen sind so alt, daß niemand sich an ihren Sinn erinnert.
Walter Ludin
Das Gute an schlechten Vorbildern ist, dass sie früh sterben und einen nicht das ganze Leben lang verfolgen.
Wladimir Kaminer