Man betrügt niemals gutwillig; die Schurkerei fügt zur Lüge stets noch die Bosheit hinzu.
Jean de la Bruyère
Daß Edelmut, Seelenreinheit und Herzinnigkeit "Schwächlichkeit" heißen sollten, das werden wir niemals begreifen und, soweit das in unsern Kräften liegt, auch niemals dulden.
Carl Spitteler
Vergiß, oh Menschenseele, nicht, daß du Flügel hast!
Emanuel Geibel
Habgier und Frieden schließen einander aus.
Erich Fromm
Es macht gar keine Freude, wenn man bemerkt, daß unsere Feinde auch Freunde haben.
Ernst Ferstl
Es gehört gar nicht viel dazu, alles und alle schlecht zu machen.
Wenn jedes gesprochene Wort öffentlich wäre, gäbe es keine Liebe, keinerlei Freundschaften mehr.
Erwin Koch
Unsere Augen ergötzen sich an der zarten Schönheit der Blumen und an dem Lächeln eines Kindes. Doch unsere Augen wollen auch den Schauder der Schöpfung sehen, den Biss der Schlange, die Grimasse der Ängste und Schmerzen.
Gotthold Ephraim Lessing
Männer von Flandern! Erinnert euch der ruhmreichen Taten eurer Väter, - sie zählten ihre Feinde nicht, ihr unerschrockener Mut erkämpfte die Freiheit, welche die Fremden Tyrannen uns jetzt rauben wollen. Auch ihr sollt heute euer Blut für dieses heilige Pfand vergießen, und wenn wir sterben müssen, so sei es als freies und mannhaftes Volk, als ungebändigte Söhne des Löwen.
Hendrik Conscience
Wer sich zur Tat entschließt, dem gehört der Sieg.
Herodot
Der Schlüssel zum Erfolg im Showbiz sind Haare und Zähne.
James Brown
Einem Kind kommt größmöglicher Respekt zu.
Juvenal
Wüßte man, was Liebe ist, gäb's weder Religion noch Dichtung.
Kurt Marti
Schurkenrollen werden weniger gespielt als gelebt.
Manfred Hinrich
Alle Kinder dieser Welt sind in dem Einen Glauben geboren, erst ihre Eltern führen sie in die Irre dunkler Illusion.
Mohammed
Für den einen ist es Poesie, für den anderen Gift.
Oscar Wilde
Weisheit ist für den Menschen wie die Sonne für die Natur.
Sprichwort
Über Verdi, diesen langweiligen Kitsch, muss ich immer lachen.
Vivienne Westwood
Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt der Fall, ich tadle mich, so kommt es dann zuletzt heraus, dass ich ein ganz famoses Haus.
Wilhelm Busch
Ich las kürzlich Schopenhauers Auslassungen über deutsche Philosophieprofessoren. Sie täuschten, schreibt er, den Leser mit ungewöhnlichen Worterfindungen und leeren Begriffshülsen. In Ermangelung von Gedanken. Mit kühnen Kunstgriffen streuten sie dem Publikum Sand in die Augen. Sie wollten vor allem eins: imponieren, verdutzen und mystifizieren. Also ich muß sagen, so fabelhaft hat vor Schopenhauer noch keiner den Sloterdijk getroffen.
Wolfgang Mocker
Zunächst einmal spielt der christliche Glauben für mich eine entscheidende Rolle bei unserem grundlegenden Verständnis von Menschen und von der Art, wie Menschen zusammenleben. Es geht um das, was wir mit der Formel christliches Menschenbild ausdrücken. Die Doppelnatur des Menschen, zur Freiheit berufen und zugleich in der Sünde verstrickt, halte ich für entscheidend. Nach meiner Überzeugung heißt das auch, dass wir Menschen zum Handeln berufen sind in dieser Welt, in dem Wissen, dass uns nicht alles anvertraut ist, dass wir auch scheitern können, dass wir fehlerhaft sind.
Wolfgang Schäuble