Ein Gesandter ist ein Chamäleon, ein Proteus. Einem geschickten Spieler gleich, lässt er sich oft nichts von seiner Laune und Stimmung anmerken. Dann wieder weiß er eine Gemütsverfassung vorzutäuschen.
Jean de la Bruyère
Der Mensch bleibt in kritischen Situationen selten auf seinem gewohnten Niveau. Er hebt sich darüber oder sinkt darunter.
Alexis de Tocqueville
Die Liebe macht blind, bis einem die Augen aufgehen.
Anonym
Nur wer bereut, dem wird verziehen im Leben.
Dante Alighieri
Alles kommt beim Denken darauf an, daß einem die rechte Vorstellung im rechten Moment einfällt; nur hierdurch unterscheidet sich das Denkergenie vom Dummen, Toren, Narren, Blödsinnigen und Verrückten.
Eduard von Hartmann
Mit Schöpfungsfehlern, mit vielgestalten, Ringet das ganze Weltenweben; Doch fühllos kämpfen die Urgewalten, Den Schmerz nur empfinden, die da leben.
Emil Claar
Der freie Mensch lebt notwendigerweise in Ungewissheit.
Erich Fromm
Der hat einen leichten Tod, der keinen Geist aufzugeben hat.
Friedrich Löchner
Mann der Arbeit, aufgewacht! Und erkenne deine Macht! Alle Räder stehen still, Wenn dein starker Arm es will.
Georg Herwegh
Eine gute Ehe ist ein Interview, das nie geendet hat.
Gregory Peck
Wenn sie nicht hören, reden, fühlen, noch sehn, was tun sie dann? Sie spielen!
Magnus Gottfried Lichtwer
Charakter ist die Fähigkeit, sich selbst im Wege zu stehen, obwohl man ausweichen könnte.
Markus M. Ronner
Wer gutes tun will, muss es verschwenderisch tun.
Martin Luther
Wer schweigend seinen Freund beschimpfen läßt, Verwettet hat der Mannheit letzten Rest.
Otto von Leixner
Jede Erneuerung braucht Zeit, bis sie auch glaubwürdig wirkt.
Peter Altmaier
Die Wahrheit ist das erste Opfer des Krieges.
Rudyard Kipling
Manche sehen mit dem rechten und mit dem linken Auge genau dasselbe. Und glauben, dies sei Objektivität.
Stanislaw Jerzy Lec
Bevor der Erpel dreimal schnattert, wird jede Pointe zur Zeitungsente.
Ulrich Erckenbrecht
Kinder sind es, welche die Welt vorwärtstreiben, egal, wie alt sie sind.
Vincent Klink
Das bessere Teil der Tapferkeit ist – Besonnenheit.
William Shakespeare
In ihren Träumen war sie glücklich. Kaum war sie aufgewacht, fragte sie: Warum?
Wolfgang J. Reus